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gt werden. Tritt nun
Tauwetter ein, so entsteht eine innige Vermischung des aufgeschlossenen Tones
mit dem Wasser.
b) Aussommern und Dôrren. Fetter ungleichartig gemengter Ton wird dureh
das Auswintern meist noch nicht genügend vorbereitet und man lässt ihn deshalb
noch aussommern. Durch die Einwirkung der Sonne wird er steinhart; dann
wird er auf Hürden oder Lattenböden 15 bis 20 cm hoch aufgeschichtet, damit
er allseitig von der warmen Luft berührt wird. Die so ausgetrocknete Masse
saugt nun begierig Wasser auf, zerfällt und bildet dann eine gleichmässige Masse.
In feuchten Sommern lässt sich eine vollkommene Austrocknung der Tonmasse
nicht erzielen und greift man dann zu einer künstlichen Austrocknung in Darr-
kammern.
Der durch die Sonne oder künstlich getrocknete Ton darf nicht in feuchter
Luft gelagert werden, weil er Feuchtigkeit aufsaugt und schwerer einzusumpfen
ist; er ist gleich mit so viel Wasser zu begiessen, als er aufnehmen kann.
c) Das Einsumpfen. Während das Auswittern des Tones neben der chemi-
schen Veränderung den Zweck hat, denselben zur Wasseraufnahme geeignet zu
machen, um dadurch die weitere Homogenisierung zu ermöglichen, hat das Ein-
sumpfen den Zweck, alle Teile desselben mit Wasser in Berührung zu bringen,
damit eine genügende Menge davon für die weitere Bearbeitung aufgenommen
wird. Den Zweck des Einsumpfens kann man erst als erreicht betrachten, wenn
jedes Tonstückchen völlig durchgefeuchtet ist und sich kein überflüssiges Wasser
zwischen den Tonstücken befindet. Ist in dem Haufen noch freies Wasser vor-
handen, sind die Tonstücke mit ganz weichem Schlick umgeben und haben sie
inwendig einen harten Kern, so nennt man den Sumpf „ersäuft“. Es sind
dann zu grosse Stücke in zu viel Wasser gebracht worden.
Die ständigen Sümpfe sind Gruben in der Erde, deren Grösse dem Bedarf
des Arbeitsplatzes angepasst ist. Man kann auch den Rohstoff halb in der Erde
und halb innerhalb einer Bohlenverschalung über der Erde einsumpfen. Die
Tiefe des Sumpfes beträgt 1 m bis höchstens 1,5 m; die Länge 3 bis 4 m bei
einer Breite von 1,25 bis 2 m.
Gewöhnlich macht man bei Handarbeit für jeden Tisch einen entsprechend
grossen Sumpf, so dass vielleicht mit zwei- oder dreimaligem Auswerfen auf den
Tritt der Sumpf entleert wird. Nach dem letzten Auswerfen wird der Sumpf
wieder gefüllt und während der letzte Rest verarbeitet wird, weicht der neu
eingefüllte Ton. Die Gruben werden wasserdicht, am besten aus Stein und
Zementmörtel, bisweilen auch aus Bohlen hergestellt und sollen überdacht sein.
Ist der Ton schon in der Halde mit den nötigen Zusätzen versehen, so
erfordert die Füllung weniger Aufmerksamkeit; es genügt dann, wenn nicht zu
dicke Schichten, zerkleinert und mit dem nötigen Wasser versehen, eingebracht
werden. Wird jedoch der Ton erst in dem Sumpf mit Magerungsmitteln, Farben-
lehm oder anderen Zusätzen versehen, so sind die Zusätze in dünnen Schichten
auf dünne Lagen Lehm aufzubringen und beim Auswerfen möglichst senkrechte
Abstiche zu machen, damit hierbei schon der gleichmässigen Mischung der Massen
vorgearbeitet wird.
d) Das Treten und Befahren des Tons. Das Treten ist nur bei billigen
Arbeitskräften anwendbar; heutzutage benutzt man für das Durcharbeiten sogen,
Gefrieren die einzelnen Tonteilchen voneinander gespreng