Full text: Die Baustofflehre (13. Band)

       
    
   
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
   
  
   
  
  
   
     
   
  
   
  
   
   
  
  
  
  
   
  
  
  
    
   
  
  
  
     
  
  
loser Riemenscheibe versehenem Rädervorgelege und gusseiserner Grundplatte 
unter der Traverse. 
Der der Maschine vorgebaute Abschneide-Apparat gehórt jedoch nicht mit 
zur Knetmaschine. 
e) Das Schlämmen des Tones. Als eine wichtige Nassvorbereitung ist noch 
das Schlämmen anzuführen. Durch dasselbe werden Verunreinigungen durch 
Kies, Steinbrocken, Kalk- und Mergelknollen, Wurzeln u. s. w., sowie Ueberschüsse 
an Sand und Schluff entfernt; ausserdem wird die Tonmasse durch das Schlimmen 
gleichmässig aufgeweicht. Das Schlämmen kann aber auch dazu dienen, um der 
Tonmasse Zusätze innig zuzumischen. 
Das Schlämmen ist kostspielig und von dem vorhandenen Wasser abhängig. 
[m allgemeinen sehlàmmt man nur die Rohstoffe für bessere Waren. Am not- 
wendigsten macht sich das Sehlàmmen, wenn der Ton Kalk- oder Mergelknollen 
enthält. 
Die Schlämmmaschinen bestehen aus den Rührwerken, welche den 
erweichten Ton zerkleinern und mit Wasser vermischen, so dass Tonmilch 
oder Schlämpe entsteht, und aus den tiefer gelegenen Schlämmbassins, in 
denen sich die Tonmasse ablagert. Zur Absonderung der gröberen Verunrei- 
nigungen, soweit diese noch nicht in den Rührbassins zur Ablagerung gekommen 
sind, dienen Gitter, Siebe u. dergl. Zur Fortleitung des Tonschlammes nach 
den Schlàmmgruben dienen Rinnen; zum Betriebe der Rührwerke benutzt man 
Gôpelwerke, Wasserräder oder Dampfmaschinen. 
Bei den Rührwerken unterscheidet man: beständige und mit Unter- 
brechung arbeitende, bei letzteren rotierende oder schaukelnde. Die 
rotierenden sind entweder stehende oder liegende (Schlagwerke). 
Die Konstruktion der stehenden Rührwerke ist gewóhulich folgende: 
Auf einer ummauerten Kreisflàche ist eine stehende Welle angebracht, welche 
mehrere wagerechte Balken trägt. An letzteren sind durch Ketten befestigte 
zur Zerkleinerung der Tonmasse dienende Apparate oder starke durchgehende 
Zähne angebracht. Diese Vorrichtungen sind eggenartige Körper, hohle Walzen 
oder nahe aneinander liegende Eisenstübe, deren Achse in einem Rahmen be- 
festigt ist, welcher mittels zweier Gliederketten hinter einem Arm herabhàngt. 
Sind nur eggenartige Rührkórper vorhanden, so sind an gewissen Stellen fest- 
stehende Zinken anzubringen, damit die ganze Masse nicht zu leicht eine krei- 
sende Bewegung annimmt, welche die Wirkung beeinträchtigen würde. Die 
Pumpe, welche das Wasser zubringt, wird durch die Triebkraft mit in Bewegung 
gesetzt. 
Die liegenden Rührwerke oder Schlagwerke bestehen aus einer 
eylindrischen Trommel mit einer mit Schlägern armierten Welle oder aus einem 
Trog, in dem eine mit Schlägern, Armen, Messern u. dergl. armierte Welle sich 
dreht. Entweder wird nur die Welle in Umdrehung versetzt, oder es werden 
Welle und Trommel in entgegengesetzter Richtung gedreht. Die Trommel wird 
mit Ton und Wasser beschickt und in Bewegung gesetzt, die einzelnen Ton- 
stücke reiben sich aneinander und lósen sich im Wasser, worauf der Schlamm 
abgelassen wird. 
Fig. 18, Taf. 2, zeigt eine Schlàmmmaschine für Ton, Lehm, Kreide u.s.w. 
der Masehinenfabrik von L. Sehmelzer in Magdeburg. Die Schlimm- 
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