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maschine besteht aus den Betriebsteilen, der Aufschlusskammer, der Schlümm-
kammer mit Steinfänger, dem Cylindersiebe und ist eingerichtet zu einem kon-
tinuierlichen Betriebe, sowie zur selbsttätigen Ausscheidung der groben,
unlósliehen Teile, der Steine, Kalksteine, Wurzeln u. s. w.
Die Vorteile dieser Schlàmmmasehine bestehen darin:
l. dass der Ton, weil er erst in wenigem Wasser aufgeweicht ist, sehr
schnell und vollkommen von vielem Wasser aufgelóst wird, entsprechend
der Tatsache, nach welcher” ein fester Körper, in einer geringen Menge
Flüssigkeit aufgeweicht, sich sehr schnell in einer grösseren Flüssig-
keitsmenge auflöst und ein fester Körper in einer grossen Menge
Flüssigkeit sich weniger schnell löst. Der Ziegler hat für den letzteren
Fall den bekannten Ausdruck: „Der Ton ist ersäuft“;
2. dass das fertige Erzeugnis sogleich aus der Maschine entfernt wird
und zwar in einem beliebig angereichertem Zustande;
3. dass das Sieb niemals verstopft oder unwirksam wird und daher jeder-
zeit eine vollkommene Trennung der gelösten feinen Teile von den
ungelösten und groben Teilen stattfindet.
Zur Bedienung der Maschine ist ein Arbeiter erforderlich, der den Ton
in die Aufschlusskammer einzuwerfen, den Wasserzufluss zu regeln und über-
haupt den Betrieb zu überwachen hat.
f) Tonschneider. Der gut vorbereitete, ausgewinterte, gesumpfte oder ge-
schlämmte Ton wird sodann in den Tonschneider gebracht, um die gleichmässige
Mischung und Verteilung zu beendigen.
Der Tonschneider besteht in seiner ursprünglichen Form aus einem
Cylinder, in dessen Mitte eine starke aufrechtstehende Welle mehrere längere
und kürzere Arme oder Messer trägt, die teils scharfe Schneiden, teils Zähne
bilden und welche den von oben eingeworfenen Ton vielfach zerschneiden und
gut durchgearbeitet durch eine Oeffnung über dem Boden herausdrücken.
bei Betrachtung der verschiedenen Konstruktionen der Tonschneider ist
folgendes zu beachten:
1. Der Tonschneider hatte ursprünglich den Zweck, die Arbeit auf der
Trettenne zu ersetzen, also einen durch Sümpfung vorbereiteten Ton völlig
durchzuarbeiten und streichgerecht zu machen;
2. liess man ihn durch Abänderung der Konstruktion mehrere der Vor-
bereitungs- und Homogenisierungsarbeiten verrichten ;
2. endlich wurde dureh einen Tonschneider der angefeuchtete Rohstoff be-
arbeitet und durch ein vor die Austrittsóffnung vorgesetztes Mundstück ein Ton-
strang herausgedrückt, der mittels einer Schneidevorrichtung in Ziegelsteine
zerschnitten wurde.
Jeder Tonschneider besteht aus zwei Teilen: einem Gefäss zur Aufnahme
des zu bearbeitenden Tones und der Vorrichtung, welche das Durcharbeiten
und das Weiterbefördern der Tonmasse bewirkt. Die Behälter sind entweder
stehend oder liegend, letzterer meist oben mit einer Klappe zur Reinigung
versehen.
Tonschneider können als stehende oder liegende konstruiert werden.
Beim stehenden Tonschneider dreht sich in einem stehenden Kisen-
cylinder eine lotrechte Welle, an welcher messerartige Körper angesetzt sind,
Nöthling, Baustofflehre, 4