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oll Form, die etwas grösser ist als das Steinformat und klemmt sie in derselben
len. mit einem Keil fest. Sodann beschneidet man die einzelnen Steinflächen der
fem Reihe nach mit scharfen 25 bis 30 cm langen Messern und zwar mit Hilfe
aus eiserner Schablonen oder Modelle.
als | e) Das Engobieren. Die durch Nachpressen oder Beschneiden geglätteten
den | Oberflächen der Steine werden zweckmässig engobiert, d. h. mit einem. farbigen
hon oder weissen, sich rot oder weiss brennenden dickflüssigen Tonschlamm gleich-
fest mássig überzogen. Dieser Ueberzug trocknet schnell und wird glänzend, wenn
icht man ihn nach dem Trocknen mit einem breiten Poliermesser glättet. Engobierte
bein Steine besitzen eine grössere Wetterfestigkeit als gewöhnliche, auch haftet der
tet Staub nicht so leicht an ihnen.
die f) Die Herstellung von Form- und Profilsteinen. Wenn irgend móglich, soll der
die Profilstein in seinen áusseren Formen die Grósse des Normalformats nicht über-
Tn schreiten. Alle Formsteine werden am besten in starken eisernen Formen her-
lem gestellt, ähnlich denen, die zur Herstellung der Oelsteine benutzt werden. Für
: geringere Mengen von Profilsteinen, die die Anwendung einer eisernen Form
em | nicht lohnen würden, fertigt man dieselben aus gutem, hartem Holze an und
| trànkt sie vor dem Gebrauch mit heissem Leinól bis zur Sättigung. Zusammen-
(te- | gesetztere Formen stellt man durch Anwendung mehrteiliger Holz- oder Gips-
)er- | formen her.
rmt g) Herstellung von Eck- und Winkelsteinen. Das Formen der Eck- und Winkel-
551. steinen wird schwierig, sobald dieselben an der oberen Seite mit einer schrigen
lien Abwiisserung versehen sind. Man benutzt hierzu auseinandernehmbare Kasten-
| formen. d
M S h) Das Formen von feuerfesten Steinen (Hochofengestellsteinen) u.s. w.
> Feuerfeste Steine von grôsserer Schwere formt man in eisenbeschlagenen Holz-
fre formen oder in Formen aus Eisenblech oder aus 6Gusseisen; die Formen aus
Ser Eisen sind haltbarer und empfehlenswerter.
FALE i) Das Formen von Dachziegeln. Mit der Hand werden heute nur noch ge-
hei wöhnliche Biberschwänze, Hohlziegel, Pfannen und Krämpziegel geformt. Die
ireh Tonmasse muss auf das beste vorbereitet werden; der Ton muss etwas steifer
sein als derjenige, der mit der Hand zu Mauerziegeln verarbeitet wird.
Fer. 2. Das Formen mittels Maschinen.
Masehinenziegel kónnen sowohl aus nassem wie aus mässig angefeuchtetem
sind : " dat
oder aus lufttrockenem Ton hergestellt werden. Demgemäss unterscheidet man
Nasspressen, Halbtrockenpressen und Trockenpressen.
uch a) Nasspressen. Die Nasspressen sind jetzt meist als sogenannte Strang-
der p essen konstruiert, welche durch Pressen oder Walzen einen zusammenhängen-
cust den, fortlaufenden Strang erzeugen, welcher die Ziegellànge zur Breite hat, sich
len, auf einer wagerechten, beweglichen Unterlage fortbewegt und mittels eines straff
gespannten Drahtes in einzelne Steine zerschnitten wird. Hierher gehören die
sen Schnecken-, Walzen- und Kolbenpressen.
iner Die Strangpressen bestehen aus einer Tonknet- und Mischmaschine, einer
zur Presse und einer Formmaschine und besitzen bei den älteren Konstruktionen eine
ene. senkrechte, bei den neueren eine wagerechte Arbeitswelle, Bei allen Nasspressen