Full text: Der Steinmetz (15. Band)

het 
Zadar 
  
  
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Uebelstande dadurch, dass man auf der seitlichen Schräge neben dem Gewände- 
aufstande einen dreieckigen Keil (vergl. Fig. 335 bei a) stehen lässt. 
Unterhalb der Sohlbänke ist immer eine Entlastungsfuge auf die Breite 
der lichten Fensteröffnung anzuordnen, wenn dieselben aus einem Stück her- 
gestellt sind und von den Gewänden belastet werden. 
Eine besondere Verankerung der Sohlbänke mit dem Mauerwerk ist nicht 
erforderlich, weil dieselben durch die Last der aufruhenden Gewände in ihrer 
Lage gesichert werden. Da die Standfläche der Gewändestücke eine wagerechte 
Fig. 368. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Ebene sein muss, so müssen auf der Oberfliche der Sohlbànke Gewàándeaut- 
stánde stehen bleiben, auf welche sich die Gewände aufsetzen (Fig. 337 und 338). 
Die seitliche Begrenzung der Fensteróffnungen, 
das Gewände, 
stellt entweder nur die Endigung der Mauer und des Verbandes derselben dar 
(vergl. Fig. 370), oder sie tritt als selbständiger Teil der Wand auf, welcher 
entweder gar nicht, oder nur durch einzelne Bindersteine, oder durch Kisenanker 
mit der Mauer in Verband gebracht wird. 
Die Gewände haben, wenn sie nicht durch eingeschobene Bindersteine 
unterbrochen werden, die gleiche Höhe wie die Fensteróffnung. Der Querschnitt 
ist meist ein rechteckiger von 18 bis 20 em Breite und 20 bis 25 cm Tiefe. 
  
 
	        
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