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G o l l u b (Kreis Brieſen), K. Golau. Stk. poly-
gonaler Chor mit frühem Sterngewölbe. Schiff als
Saalbau, ungewölbt. Stattlicher Turm, oben von
Ecktürmchen gekrönt, unten ein quer gelegter Durch-
gang wie in Miswalde und Löbau. An das Schiff
nördlich die Kreuzkapelle angebaut. Von der Stadt-
befestigung ist noch ein Eckturm erhalten.
Sch l o ß G o l a u (Kreis Brieſen), Ordenshaus,
Sitz eines Konventes, erbaut vom Landmeister Con-
rad Sack (130291306). Rechteckiger Grundriß
39,4:42,2 Meter groß, mit vier voll ausgebauten
Flügeln. Im Südflügel liegen die Kapelle, von der
noch einige Gewölbe stehen, der Kapitelſaal und der
einachſige Mittelraum aller älteren Ordensburgen.
Der Westflügel über dem Tor hat kleinere Amts-
räume, der Ostflügel, jetzt Ruine, enthielt den Kon-
ventsremter. Das Äußere iſt ſehr ſchlicht, eine Be-
reicherung sind nur die im Wehrgangsgeſchoß auf-
gesetzten Ecktürmchen, die jedoch um 1600 von der
hier residierenden Prinzeſſin Anna von Schweden
im Renaiſſanceſtil erhöht wurden. Aus derſelben
Zeit ſtammt auch die Erhöhung der Außenmauern
und der Umbau der Satteldächer zu Pultdächern;
die großen Linien dieſer Architektur wirken nicht
ungünſtig. Wichtig ist der außen vor der Südweſt-
ecke ſtehende Bergfried, ein Rundturm von 8 Meter
Durchmesſer, zugänglich durch eine Brücke vom
Wehrgang des Hauſes. Die Vorburg ist fast ganz
zerſtör. Die Lage auf hohem Hügel sichert der
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