Die Bu r g liegt auf einem Hügel, ſtidlich von der
Stadt, langgestrecktes, ganz unregelmäßiges Viel-
eck, wie in den Höhenburgen Westdeutſchlands, 1669
ſchon als Ruine beſchrieben, doch sind die Ring-
mauern und mehrere Türme noch erkennbar. In der
ſtiölich gelegenen Oberburg war das Haus des Ka-
pitels; an der Nordspitze der Niederburg die Mauern
der Hl. Kreuzkapelle, mit Strebepfeilern auf dem
Abhang, 8,5:13,0 Meter Raumgröße. Die Bauzeit
kann nur ganz allgemein in das 14. Jahrhundert
geſetzt werden.
K az ani tz (Kreis Löbau), Biſchofsanteil des
Kulmer Landes. DK. Saalbau mit Strebepfeilern,
der Oſtgiebel und der Westturm mit Blenden reich
gegliedert. Der Bau überraſcht durch das Ebenmaß
der Verhältniſſe und gehört dadurch zu den ſchönſsten
Dorfkirchen des Kulmerlandes. Die Handöfeſste iſt
von Biſchoſt Otto (1323-1349) ausgestellt, die
Kirche iſt um 1350 erbaut, 1403 geweiht. (Vergl.
die Abb.)
Ki e lb aſ i n (Kreis Thorn). DK. Saalbau mit
Holztonne, öſtlicher Staffelgiebel verstümmelt, Weſt-
turm. Anfang 14. Jahrhundert.
K löst e r ch i n, ſpäter Kaszczorek (Kreis Thorn),
Stadtgebiet Thorn. Einfache Saalkirche mit Drei-
Achtel-Schluß und Strebepfeilern. Die Holztonne
von 1698. Die Kirche gehörte dem Dominikaner-
kloster Thorn; Anfang 14. Jahrhundert.
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