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höht. Von den Stadttoren ist nur der ſchlichte
Turm des Graudenzer Tores erhalten, deſſen Zwin-
ger in der Barockzeit mit einer Torkapelle überbaut
wurde. Mauerttirme sind in größerer Zahl erhalten,
zu erwähnen sind der Pulverturm unweit der Pfarr-
kirche und der Eckturm am Nonnenkloſter.
Kulmſ ee (Kreis Thorn), D o mk ir ch e des
Bistums Kulm, jetzt katholiſche Pfarrkirche. Recht-
eckiger Chor, etwa 1251-1255. Querſchiff mit zwei
Seitenttirmen, bis 1263 dreiſchiffige Hallenkirche,
etwa 132001350; zwei Weſsttürme, bis 1374 Ka-
pellenbauten. Reicher Chorgiebel, mit Blenden
dekoriert, vierteillges Maßwerkfenster. Der Nord-
turm allein fertiggestellt, mit Blendenſchmuck. Ein-
wölbung durchweg mit Sterngewölben, Mitte 14.
Jahrhundert. Reiche Gewölbemalerei, die Aufkftei-
lung der Kappen an italienische Vorbilder anklin-
gend (San Anaſtasia in Verona), Apoſtel und Pro-
pheten in den Bildfeldern, alſo die Grundidee des
christlichen Heilsſpiegels verkörpernd. Von der goati-
ſchen Altarplaſtik hat sich einiges noch erhalten.
Von den Grabstätten der drei hier beigeſetzten Land-
meister und des 1311 verstorbenen Hochmeiſters
Siegfried von Seuchtwangen hat sich leider nichts
mehr erhalten.
Pfarrkirche, jetzt evangeliſche Pfarrkirche.
Dreiſchiffige Baſilika mit fensterloſem Mittelſchifs,
überdeckt durch Balkendecken; um 1300 eingebauter
Westturm, mit Blenden belegt. Chor rechteckig mit
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