Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

    
Hexameter: Vox mea dulce canit et paucos 
Conoveat ad se. 
O rden s bur g, 1279 zuerſt erwähnt, ein Kom- 
tur 1284 erstmalig genannt. Das Konventshaus iſt 
ein quadratischer Bau von 40,3 Meter (= 140 kulm. 
Suß) Seitenlänge, durchweg aus Feldsteinen erbaut, 
nur in den Gliederungen und Gewölben aus Zie- 
geln. Drei Umfaſſungsmauern stehen aufrecht. Im 
Nordôflügel die Kapelle, der Kapitelſaal und der 
kleine Mittelraum über dem Tor, alles mit Kreuz- 
gewölben, deren Schildbögen noch erhalten sind; die 
beiden Haupträume ſind von gleicher Gewölbe- und 
Fensterhöhe, daher hier völlige Symmetrie im äuße- 
ren Aufriß. Im Ostflügel lag der Remter, im Weſt- 
flügel das Schlafhaus. Sehr reife Architektur, um 
1300. Von der Vorburg ist nur wenig erhalten. 
Th o rn i ſ < P a p a u (Kreis Thorn), K. Thorn, 
früher Pfaffendorf genannt. DK. rechteckiger Chor 
und turmloſes Schiff mit Strebepfeilern. Der Weſt- 
giebel ist mit drei ſchmalen Langblenden und einer 
Kreisblende zart gegliedert (vergl. Griffen und 
St. Johann, Thorn), um 1286. 
Groß P lo w enz (Kreis Strasburg), K. Reh- 
den. DK. ſchlichter Saalbau aus Seldsteinen, um 
1300 (Turm um 1700). 
P lu s k o wen z, früher Pluſchowantz (Kreis 
Brieſen), K. Golau. Dorfhandfeste 1311 vom Kom- 
tur Luther, Herzog von Braunſchweig, dem ſpäteren 
Hochmeister. Saalkirche, ſchlichter, gut durchgebilde- 
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