Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

        
    
     
      
      
  
    
   
     
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<ores, und damit der Wegweiſer zum weiteren 
Umbau bis zu dem Zuſtande, in dem wir die Kirche 
jezt ſehen. Eine gewaltige dreischiffige Hallenkirche 
mit ebenſolchem NQuerſchiff, Kapellenanbauten und 
ſtattlichem Westturm, steht jezt vor uns. Die zier- 
lichen Giebel des Meisters Steffen (1442-1446) 
und die ſchlanken Dachreiter bestimmen neben dem 
hochragenden Turme die künſtleriſche Wirkung des 
Baues im Stadtbilde. Der Auftrieb zur Hallen- 
kirche von 26 Meter in lichter Höhe bedingte eine 
vollſtändige Neueinwölbung, die Meister Heinrich 
Hetzel 1498-1502 ausführte, damit erhielten die 
weiten Hallen jenen unvergleichlich ſchönen Ab- 
ſchluß, der in wunderbarer Harmonie zur Geſamt- 
anlage steht. 
Der erſte Bau von 1343 bleibt in der Kompoſition 
noch in der hergebrachten Bauweiſe, er würde sich 
bezüglich der baſilikalen Anlage an St. Jakob in 
Thorn und die Pfarrkirche von Pr. Stargard an- 
ſchließen, übertrifft aber damals ſchon mit rund 
53 Meter innerer Länge alle älteren Pfarrkirchen 
des Landes, mit Ausnahme der Johanniskirche in 
Thorn, die ungefähr gleich lang ist. Auch hierin 
zeigt es ſich, daß die deutſche Stadt Danzig 1343 
ſchon mehr als hundert Jahre besſtand??). Die wei- 
tere Entwicklung der Rechtstadt, die ein wichtiges 
Glied der Hanse wurde, führte dann 1379 zu dem 
  
Q 26) Eine 1308 angeblich zerſtörte und dann doch allmäh- 
lich nur aufgebaute Stadt hätte nicht nach etwa dreißig 
Jahren ſchon den Mut zu einem so stattlichen Bau gehabt.
	        
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