Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
    
p L- 
Je- 
on 
st- 
Jer 
che 
Jer 
die 
alk 
14: 
es 
) Ei- 
en. 
ohl 
ur- 
en. 
rte 
[Um 
Jer 
in 
Die 
aſſe 
o r- 
rech 
gen 
der Katharinenkirche zu Strasburg. Sür uns ſteht 
heute aber jegliches Werk der Ordenskunſt in leuch- 
tender Schönheit da, und auch die ſchlichteſte, halb 
verſtümmelte Dorfkirche, der Mauerreſt einer Burg- 
ruine iſt uns heilig. Was spätere Jahrhunderte ge- 
ſchaffen haben, hat zumeist nicht dieſe Bedeutung 
für uns. Nur die großen Städte Danzig, Thorn 
uſw. konnten durch ihre Bürgerſchaft auch weiter- 
hin Werte ſchaffen. Die vorliegende Arbeit ſoll 
aber den Denkmälern der Ordenszeit gewidmet ſein 
und allen denen, die jetzt das neuerrungene Ordens- 
land beſuchen, ein Begleiter werden. 
Die Einführung einer monumentalen Baukunſt, 
insbeſondere des Backsteinbaues, war nur möglich 
von den Kräften, die deutſche Kultur in das Land 
brachten. Zeitlich an erſter Stelle steht das 1175 
gegründete Ziſterzienſerkloſter Oliva, deſſen jetzt noch 
stehender Massivbau 1224 begann’). Eine zweite 
Kloſtergründung für Prämonſtratenſer-Nonnen aus 
Breslau erfolgte noch vor 1201 in Zuckau, auch hier 
stammt der erhaltene älteſte Baureſt aus einem nach 
1234 begonnenen Bauabſchnitt. In Danzig ist eine 
Marktsieoslung deutſcher Kaufleute ſchon seit 1178 
bezeugt, die Umwandlung in eine Stadtgemeinde 
erfolgte um das Jahr 1224 oder 1227’); es können 
!) Dieſe Zeit auch von Joh. Heiſe und Ad. Matthaei 
angenommen. 
?) Kenſer, die Stadt Danzig, Stuttgart 1925, S. 583 ff. 
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.