D o m br o wk e n (Kreis Pr. Stargard), K.
Mewe. DK. rechteckiger Chor, Schiff und Weſte
turm. Oſstgiebel hat fünf Staffeln mit Pfeiler
vorlagen. Mitte 14. Jahrhundert.
Preußisch Friedlan d (Kreis Schlochau),
K. Schlochau. Handfeste der Stadt 1354 vom Hoch-
meister Winrich von Kniprode. Die langgeſtreckte
Stadt hat die rechteckigen Baublöcke der Kolonial- |
städte. Von den Baudenkmälern der Ordenszeit iſt_
nur die Stadtmauer auf der Weſtſeite in einer Länge
von etwa 330 Meter erhalten, an der Südecke der |
ſtattliche Seitenturm des Mühlentors, unten vier- |
eckig, oben achteckig, jezt Ruine; ſodann noch drei |
Mauertürme. Sehr eindrucksvolles Bild alter |
Wehrhaftigkeit, 1910 und 1937 instandgesetzt.
G r o ß G a r tz (Kreis Marienwerder), K. Mewe.
DK. Saalbau, gerade geſchloſſen, durch einen
Triumphbogen in zwei Hälften zerlegt. Oſtfront:
Staffelgiebel mit fünf Blenden ohne Vorlagen. An-
fang 14. Jahrhundert. Das Schiff: Ende des
14. Jahrhunderts verbreitert, dreiſchiffig auf Holz-
ſäulen mit Balkendecke;, der alte Westgiebel war
ähnlich dem Ostgiebel. Westturm: zwei Unter-
geſchoſſe Ziegelbau der erſten Bauzeit, darauf ur-
ſprünglich hoher Holzturm, im 16. Jahrhundert
ummauert.
G e r d i n (Kreis Dirſchau), V. Dirſchau. DK.
Saalbau, jetzt polygonal geſchloſſene. Der Turm
und die Anſchlußgiebel ſowie die westlichen Teile
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