giebel hat fünf Blenden zwiſchen Pfeilervorlagen.
Mitte 14. Jahrhundert.
K on i tz (Kreis Konitz), K. Schlochau. 1323
ſchon als Stadt vorhanden, erhielt ſpäter eine Hand-
feſte. Hochmeister Winrich von Kniprode gab 1360
eine erneute Handfeste zu kulmiſchem Rechte. Konitz
war im 1zſährigen Kriege ordenstreu, erſt am
26. September 1466 mußte es kapitulieren.
Die Pf arrk i rch e hat einen polygonalen Chor
um 1340, eine dreiſchiffige, ſezt ungewölbte Hallen-
kirche und den Westturm, bis etwa 1360 hin. Der
in der Mitte stehende Turm hat zwei Seitenkapellen
bis zur Breite der Schiffe, im Aufriß reichen
Blendenſchmuck, zum Teil mit eigenartigen Kiel-
bögen des 15. Jahrhunderts. Schiffe und Chor
haben Strebepfeiler, waren alſo für Wölbung be-
rechnet.
Das Turmdach ist ein abgewalmtes Satteldach
wie in Neumark, oder in Rieſenburg und Marien-
werder. Der Hauptwert des Baues iſt die Maſſen-
wirkung im Stadötbilde.
In der Kirche befindet sich ein koſtbares Ziborium
aus vergoldetem Silber, am Suße sind ſechs Email-
Wappenſchilde angebracht, die Schilde des Hoch-
meiſters und des Ordens, ſowie die Samilienwappen
der Jungingen (Hochmeister 1393-1407 und 1407
bis 1410), des Großkomturs Kuno von Lichtenſtein
(1404-1410) nnd zweier anderer Ordensritter.
Das ſehr ſchöne Stück hat demnach den Ordens-
häuſern Elbing oder Marienburg gehört und iſt
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