| zwei
andes
Irden
iriſche
dzüge
venem
lleicht
unter
aren,
habt.
örten
ichen
JIapi-
man
vor
daß
d er
ehen
ende
ten
‘ark
ras-
Er-
) Enz
Sall]en
Oestlich von der Löbau lag das Land Saſſen,
das ſeinen Namen von dem preußiſchen Worte
ſaſins + Haſe trug. Im Jahre 1257 überließ Kaſi-
mir, der Sohn des 1247 verstorbenen Herzogs Kon-
rad 1. von Maſowien, dem Orden die nördliche
Hälfte der Landſchaft Saſſen. Zehn Jahre ſpäter
fand die Teilung zwiſchen dem Orden und dem
Biſchof von Kulm ſtatt;, letzterer erhielt die Gegend
um Rumian, der Orden behielt den öſtlichen Teil,
der zunächſt von der Komturei Chriſtburg aus ver-
waltet wurde. 1303 erfolgte die endgtiltige Grenz-
feſtſezung zwischen dem Orden und dem Biſchof.
Die Kultivierung von Saſſen begann erst nach der
Einrichtung der Vogtei Gilgenburg 1316 durch den
Chriſtburger Komtur Luther Herzog von Braun-
ſchweig, die erſte große Landverleihung beurkundete
der Landmeister Sriedrich von Wildenberg im Jahre
1321. Die Errichtung einer ſelbſtändigen Komturei
in Osterode 1340 für den ſtüdlichen Teil, ſpeziell
Saſſen, war der Anfang einer nachhaltigeren Sied-
lungsarbeit in dieser Landſchaft, und es wurde hier
bald nach 1340 der Bau der Burg Soldau begon-
nen, die von Vögten, auch von Pflegern verwaltet
wurde und hauptſächlich die Aufgabe einer Grenz-
burg zu erfüllen hatte. Das heutige Soldauer Ge-
biet gehörte daher im nördlichen Teil zu Gilgen-
burg, im ſtidlichen zu Soldau ſelbſt. Als Einfalls-
tor für den Einmarſch feindlicher Heere hat dieſe
13