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Der Raumgedanke der ältesten Zeit ist in den Schif-
fen nicht mehr zu erkennen. DieſJer zeigt ſich beſſer
in der Liebfrauenkirche zu Kulm, der gleichaltrigen
Schweſsterſtadt von Thorn. An den Chor, der ähn-
lich wie der Thorner gestaltet ist, fügen sich die drei-
ſchiffige Hallenkirche, fünf Joche lang, mit 16,5
Meter Höhe, und weiterhin, organiſch eingegliedert,
der zweitürmige Weſstbau. Heise ſetzt den Bau wohl
mit Recht in die Zeit 1300-1330. Nach dieſem
Vorbild wurde auch 1310-1340 die Kirche zu
Strasburg erbaut. Kulm hat aber eine nur hier
vorkommende Beſonderheit: Die Seitenſchiffsdächer
ſind als Querdächer an das Dach des Mittelſchiffes
angefügt, eine Bauart, die wir auch an den Deutſch-
ordenskirchen St. Eliſabeth zu Marburg (1235 bis
1283) ſowie St. Blasien und St. Marien zu Mühl-
hauſen in Thüringen finden. Alle anderen älteren
Hallenkirchen des Kulmerlandes wie auch ſonſt in
Preußen haben ein gemeinſames Dach über allen
drei Schiffen. Die nächſte Entwicklungsstufe hat
die Ueberhöhung des Mittelſchiffes, doch ohne Ober-
fenster, als unvollkommene Baſilika, am besten in
der Pfarrkirche zu Graudenz, dann auch in der
Franziskanerkirche zu Kulm und im erſten Plan
der Pfarrkirche zu Neumark.
Dann kommt, 1309 begonnen, als richtige Baſi-
lika die Jakobskirche auf der Neustadt zu Thorn.
Die Mittelſchiffshöhe wird dadurch auf 21 Meter
gesteigert. Im die Mitte des 14. Jahrhunderts
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