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Die Wände waren oft im Rohbau geblieben, rot
abgerichtet (Heiligegeistkirche Kulm) oder auch ge-
putzt. Wandmalereien waren ein ſeltener Schmuck
(Okonin). Noch heute sind etwa 30 Dorfkirchen
einräumig. Auch in den kleinen Städten begnügt
man sich mit dieſer Sorm, mit Vergrößerung des
Flächenmaßes: Löbau, Kauernik, SchönJee.
Die Bereicherung erfolgt nach zwei Richtungen
hin. Erstens, man baut an die Westfront einen
maſſiven Turm, und in anderen Sällen, in denen
mehr Raum gebraucht wurde, baut man ein etwas
breiteres Schiff an die alte Kirche, die nun Chor
wird. Und dann baut man zum Schluß die Ver-
bindung beider Sormen, die Kirche mit Turm, Schiff
und Chor. Es ist die Entwicklung zum reich ge-
gliederten Bau, der, modern geſprochen, durch die
maleriſche Gruppierung wirkt. In der einräumigen
Kirche tritt troß des Westturmes in den Längs-
fronten die klare Betonung ſymmetriſcher Maſſen-
verteilung hervor; man hat das Gefühl, daß der
Baumeiſter den einräumigen Bau bevorzugt, weil er
innen und außen den inneren Zuſammenhang von
Priester und Gemeinde am deutlichſten zum Aus-
druck bringt. Kazanitz (Kreis Löbau), Hohenlinden
(Kreis Strasburg) und Colmansfeld (Kreis Brie-
ſen) sind von besonderer Schönheit. Der Baukörper
ſpricht als Ganzes zu uns, das Prisma mit hohem
Spitzdach. Daher kann der Sléächenſchmuck beſchei-
den ſein. Die Senſster sind ſchlicht in die glatte
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