nach St. Marien zu Danzig. : Künſtleriſche Ideen
führten gleichzeitig in P r. S t ar g a r d dazu, die
Pfarrkirche turmlos, aber als Baſilika zu erbauen:
die Lage auf dem hohen Sersſe-Ufer forderte dieſen
ſchlanken Maſſenaufban heraus.
In N e u e n b u r g steht der Turm ſeitlich, offen-
bar nach dem Plane eines Baumeisters aus dem
Bistum Pomeſanien. Die gedrungene Form des
Grundriſſes bringt auch im Aufbau die Geſchloſſen-
heit der Maſſen, die von höchster ktinstleriſcher Wir-
kung ist. Hier und in Pr. Stargard waren aus-
gezeichnete Baumeister am Werke.
Die maſsſiven Stadtkirchen finden sich nur am
Nord- und Oſtrande des Gebietes, in den übrigen
Teilen herrſchte auch zur Ordenszeit der Holzbay
vor und die stattlichen Kirchen zu Lauenburg (Pro:
vinz Pommern) und zu Konitz müiſſen als Ausnahnie
gelten. Dieselbe Verteilung läßt sich auch bei den
maſſiven Dorfkirchen der Ordenszeit beobachten.
Hier kann man mit Sicherheit annehmen, daß die
wenigen Kirchen des 13. Jahrhunderts Holzbauten
waren, und daß erst unter dem Einfluß des Ordens
der Steinbau eingeführt wurde. In den „,ſtein-
reichen“ Gebieten, die einst in urgeſchichtlicher Zeit
von den Schutthalden der Endmoräne bedeckt waren,
kam wohl der Granitbau zur Anwendung, so in
Gersdorf, Kreis Konitz. Sonst ist durchweg der Ziegel-
bau herrſchend. Die im Kulmer Land so häufige
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