Oſsten, von Stolp'") bis Neustettin nur wenige aite
Backsteinbauten hat; im Süden, in den Kreiſen
Flatow und Dt. Krone überhaupt keine Backſtein-
kirche des 14. Jahrhunderts und nur zwei Adels-
burgen. Dartiber hinaus zeigt die Architektur von
Hinterpommern und von der Neumark ganz andere
Formen. Aus der unmittelbaren Nachbarschaft
Pomerellens kamen keine Kulturſpender. Den Zu-
ſammenhang mit deutſcher Kunſt stellen die Ziſter-
zienſer her, zweitens Danzig durch seine deutſchen
Einwanderer vielleicht besonders die aus Lübeck,
und drittens die ſeit etwa 1250 einsetzende Baukunſt
des deutſchen Ordens in Preußen. Burg Mewe
1283 ist das erste sichtbare Zeichen dieſer Verbin-
dung, die Weichſel war abſolut keine Trennung,
ſondern das Bindeglied der beiden Lanöſchaften.
Der Pfleger von Meſelanz, zu deſſen Gebiet die
Kirchen in Gr. Salkenau und Gr. Gartz gehörten,
war dem Konvent Marienburg unterſtellt. Der Vogt
von Dirſchau stand unmittelbar unter dem Hoch-
meister. Der Komtur Dietrich von Lichtenhain, der
von 1317 bis 1343 Schwetz, Schlochau und Tuchel
in wechſelnden Zeitabständen verwaltete, hat das
10) Der Kreis Stolp hat mehrere maſſive Dorfkirchen,
von denen aber keine aus der Zeit vor 1310 ſtammt. Die
Verpfändung des Landes Sttoolp an den deutſchen Orden
1329-1341 scheint keine Spuren in der Baukunſt hinter-
laſſen zu haben. St. Marien zu Stolp, das einzige monu-
mentale Bauwerk des Kreiſes, gehört zu einer Gruppe
hinterpommerſcher Stadtkirchen, deren Ausgangsort viel-
leicht der Dom zu Cammin iſt.
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