Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

     
     
   
    
     
   
    
  
   
   
    
   
    
      
    
     
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ive Dorfkirchen, 
0 stammt. Die 
Jveutſchen Orden 
zaukunſt hinter- 
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einer Gruppe 
sgangsort viel- 
Verdienst, im ſtidlichen Teile die Ordensverwaltung 
eingerichtet und den Burgenbau in Tuchel und 
Schlochau begonnen zu haben. Bruder Johann von 
Frankfurt, 1347-1348 Steinmeiſter des Konventes 
Schlochau, zeigt eine beachtenswerte Verbindung 
nach dem Westen auf. Den Neubau der Burgen hat 
der Hochmeister Dietrich Burggraf von Altenburg 
(1335-1341) angeordnet, der auch als Gründer der 
Stadt Lauenburg das dortige Ordenshaus bauen 
ließ. 
Eine ſelbſtändige Stellung nimmt die stattliche 
Dorfkirche zu P e h s k e n in der Komturei Mewe 
ein. Sie ist urſprünglich einſchiffig angelegt, mit 
polygonalem Chor, wurde aber nach wenigen Jahr- 
zehnten zur dreiſchiffigen Anlage erweitert. Vor der 
Westfront steht der Turm auf quadratiſcher Grund- 
fläche. Die Bauinſchrift in ſchönen Tonbuchſstaben 
am Chor lautet: „in gotis namen nach gotis geburt 
tuſunt drihundert unde achteundvirczik jar bi den 
gecziteu was bruder Heyrich duſemer homeyſtir unde 
b..." Die Vermutung, daß der Hochmeiſter Geld 
zum Bau gegeben habe, liegt nahe, vielleicht hat 
dann auch der Baumeiſter Beziehungen zum Orden 
gehabt; es bestehen in der Planung Ähnlichkeiten 
mit der Dorfkirche zu Gr. Lichtenau bei Marien- 
burg, und zur Kirche in Mühlbanz bei Dirſchau. 
Andere Anklänge in den Sormſteinen sind mit den 
Kirchen in Mewe, in Pelplin und Pr. Stargard vor- 
handen. Alles dies weiſt auf innere Zuſammen- 
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