an der Weichſel Thorn, Kulm, Schwetz, Graudenz,
Neuenburg und Mewe. Freilich liegen nur Thorn und
Schwetz unmittelbar am Ufer, die anderen auf dem
Höhenrande des Stromtales, in Schwet hat ſich die
Lage im ÜUberſchwemmungsgebiet nicht bewährt
und mußte die Stadt im 19. Jahrhundert auf die
Höhe verlegt werden.
Mewe und Schwet liegen dort, wo bedeutendere
Nebenflüſſe, die Serſe und das Schwarzwaſſer in die
Weichſel münden, bei den anderen Städten ſind es
nur unbedeutende Bäche, die aber doch imſtande ſind,
Mühlen zu treiben. Dort wo im Siedlungsgebiet
das Sließ fehlt, wird ein See zum Anbau benutt,
ſo in KulmJee, Rehden, Leſſen und Konitz, oder gar
der Paß zwiſchen zwei Seen“), wie in Brieſen. Im
Norden wurde für Putzig die Lage am offenen Waſ-
ſer gewählt, am Putziger Wiek. Uralte Handels-
ſtraßen mögen einst die Platzwahl der Siedlungen
beeinflußt haben, umgekehrt verbinden die großen
Heerſtraßen der Ordenszeit zugleich die ſtädtiſchen
Siedlungen, ſo Schlochau – Konitz – Tuchel –
Neuenburg oder Thorn –+ Kulmſee – Kulm
Schwet.
Das räumliche Verhältnis von Burg und Stadt
iſt meist ſo, daß beide unmittelbar aneinander stoßen,
ſo daß die Vorburg außen, das Haus in der Mitte
zwiſchen Stadt und Vorburg liegen, ſo z. B. in
Thorn, Mewe oder Strasburg. In ſelteneren Fäl-
13) Im Ordenslande sehr häufig.
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