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len steht die Burg abſeits der Stadt, allſeitig frei da,
wie in Rehden oder Gollub, z. T. beeinflußt durch
das Gelände: in Gollub liegt die Stadt niedrig im
Slußtale, die Burg thront hoch über der Stadt auf
dem Hügelrande. Die kleineren Ordenshöfe für
Pfleger oder Hofmeister wurden aber in die Städte
hineingelegt, in den Mauerring der Bürgerſchaft, so
ſteht auch heute das Ordenshaus zu Neuenburg an
der Nordostecke der Stadt. In Pustig stand das
Fiſchmeiſterhaus des Ordens ſüdlich vor der Stadt.
Im Kulmer Lande, das beſonders viele Ordens-
burgen hatte, konnte nicht bei jeder eine Stadt
gegründet werden, daher liegen bei Birgelau, Papau,
Engelsburg und Roggenhauſen nur Dörfer. Das-
ſelbe gilt auch in Pomerellen von einigen Ordens-
häuſern. Kiſchau, Kreis Berent, wurde vom Hoch-
meiſter aufgebaut als Stützpunkt für die Landes-
bereiſungen, die hier von Dirſchau bis Hammerſtein
und Baldenburg führten. Oſsſiek am Kalemba-See,
Kreis Pr. Stargard, baute der Komtur von Engels-
burg als Wildhaus am Rande der großen Forsten
der Tucheler Heide. Bis Kiſchau war die Straße
, wohl ſchon vorhanden geweſen, bei Oſſiek ist sie
jünger als das Wildhaus. Städtegründungen waren
hier unmöglich. Erst der moderne Eisenbahnbau
brachte durch ſeine Verkehrsſteigerung neue Ent-
wicklungsmöglichkeiten, die Dörfer Skurz und
ôsetz wuchſen zur Bedeutung von Marktflecken
eran.
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