Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

    
     
    
      
    
     
      
    
     
    
      
    
   
  
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len steht die Burg abſeits der Stadt, allſeitig frei da, 
wie in Rehden oder Gollub, z. T. beeinflußt durch 
das Gelände: in Gollub liegt die Stadt niedrig im 
Slußtale, die Burg thront hoch über der Stadt auf 
dem Hügelrande. Die kleineren Ordenshöfe für 
Pfleger oder Hofmeister wurden aber in die Städte 
hineingelegt, in den Mauerring der Bürgerſchaft, so 
ſteht auch heute das Ordenshaus zu Neuenburg an 
der Nordostecke der Stadt. In Pustig stand das 
Fiſchmeiſterhaus des Ordens ſüdlich vor der Stadt. 
Im Kulmer Lande, das beſonders viele Ordens- 
burgen hatte, konnte nicht bei jeder eine Stadt 
gegründet werden, daher liegen bei Birgelau, Papau, 
Engelsburg und Roggenhauſen nur Dörfer. Das- 
ſelbe gilt auch in Pomerellen von einigen Ordens- 
häuſern. Kiſchau, Kreis Berent, wurde vom Hoch- 
meiſter aufgebaut als Stützpunkt für die Landes- 
bereiſungen, die hier von Dirſchau bis Hammerſtein 
und Baldenburg führten. Oſsſiek am Kalemba-See, 
Kreis Pr. Stargard, baute der Komtur von Engels- 
burg als Wildhaus am Rande der großen Forsten 
der Tucheler Heide. Bis Kiſchau war die Straße 
, wohl ſchon vorhanden geweſen, bei Oſſiek ist sie 
jünger als das Wildhaus. Städtegründungen waren 
hier unmöglich. Erst der moderne Eisenbahnbau 
brachte durch ſeine Verkehrsſteigerung neue Ent- 
wicklungsmöglichkeiten, die Dörfer Skurz und 
ôsetz wuchſen zur Bedeutung von Marktflecken 
eran. 
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