ſpäter Herzöge von Pommern, oder wie man dann
ſagte, Pomerellen; dieſe Burg lag wahrſcheinlich
am linken Mottlau-Ufer, oberhalb der Einmtindung
derſelben in die Weichſel. Die Nähe des Meeres
hat wohl bei der Auswahl des Platzes bestimmend
mitgewirkt. Westlich von der Burg lag eine Sied-
lung von Siſchern, auch von Küſtenſchiffern und
Handwerkern. Dieſe muß nach den Funden arabi-
ſcher Münzen und eines Wikingerbootes in eine sehr
frühe Zeit zurückreichen'““). Der jetzt noch vorhandene
Straßenname Hakelwerk galt einſt dieſer ganzen
Siedlung und bezeichnete einen Schutzverhau. Viel-
leicht war die Siſcherſiedlung älter als die Burg, es
iſt aber naturgemäß, daß die Bewohner des Hakel-
werkes ſpäter dem Herrn der Burg untertänig wur-
den, daß die Verwaltung der Siedlung als eines
Burgfleckens von der Burg aus geführt wurde. Die
Berölkerung war ſlawiſchen Blutes, von Pomo-
ranen gebildet; ob der Name Kaſchuben damals
ſchon in dieſer Gegend gebräuchlich war, bleibt zwei-
felhaft. Burg und Burgflecken bestanden ſchon zur
Zeit des Heidentums und wir dürfen den Umfang
dieſer Siedlung nicht gering ansetzen.
Die endgültige Annahme des Chriſtentums durch
die Pomereller wird von Schwengel in das Jahr
1107 verlegt, eine päpſtliche Bulle von 1148 be-
"a) Die germanische Siedelung an den Weichſelmündun-
gen ist noch viel älter, es sei nur auf die Zeugniſſe des
Tacitus (etwa 54-117) und des Jordanes, des Geſchicht-
ſchreibers der Goten, 551 hingewiesen.
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