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307 Sätze
über das Verhalten des Ordens, vielleicht eine
Gegenſchrift zu dem Zeugenverhör; in fünfzehn
Sätzen werden die Danziger Vorgänge chronolo-
giſch in aller Ausführlichkeit behandelt. Der Her-
ausgeber, A. Seraphim, ſagt dazu (S. 181) „Es
liegt nicht fern, anzunehmen, daß der Ordensproku-
rator auch den Bericht des Franz von Moliano ken-
nen gelernt und dann zu widerlegen sich bemüht hat.
Aber auch dieſe Vermutung läßt ſich nicht mit
Sicherheit erweiſen.“ Punkt 71 lautet hier: quod
predieti cives destruxerunt propria voluntate
domos dicti opidi et iverunt ad habitandum iu
aliis partibus.”
Auf Deutſch: . .. daß die vorgenannten Bürger
mit eigenem Willen die Häuſer der genannten Stadt
zerſtört haben und gegangen sind zum Wohnen in
anderen Gegenden.
Hier haben wir alſo drei Ausſagen:
1. Der Orden zerſtört Befestigungen der Stadt (ä.
Chronik von Oliva),
2. der Orden zerstört die Stadt (Zeugenausſagen).
3 die Bürger zerstören freiwillig ihre Wohnhäuser
und wandern aus (Prokurator).
Alle drei Bekundungen stehen im Gegenſatz zuein-
ander und der Geſchichtsforſcher hat die Auswahl.
Und dann wird nirgends gesagt, ob der ſlawiſche
Burgflecken, oder die deutſche Stadt, oder beide
zerſtört worden sind. Am glaubwürdigsten ist immer
noch die ältere Chronik von Oliva. Es iſt durchaus
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