Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

  
  
    
hat W. Droſt eine ausgez 
eichnete Deutung dieſes 
Bildes gegeben. ut : 
Diese vorgenannten Wandgemälde treten uns 
als Werke hohen Ranges entgegen. Schwierig iſt 
die Frage ihrer künſtleriſchen Herkunft. Bezüglich 
des großen Bildes in Danzig weiſt Droſt auf „eine 
vielleicht unmittelbare Berührung mit Burgund“ 
hin, gewiſſe Formen ſetzen aber auch die Kenntnis 
der italieniſchen Trecentomalerei voraus. Am Thor- 
ner Kreuzigungsbild findet man Anklänge mit 
rheiniſcher Malerei, die humorvoll aufgefaßten Höl- 
lenſzenen erinnern an die Drolerien Kölniſcher Mal- 
werke. Die Kreuzigung in Pelplin hat ſchon Vor- 
bilder im Weſten gehabt, was in einer Zisſterzienſer- 
kirche leicht erklärlich ist. Leider stehen alle dieſe 
Maler jetzt namenlos, nur in ihren Werken vor 
uns, und von den urkundlich überlieferten Malern 
kennen wir nicht ihre Arbeiten. Es hat eben da- 
mals ein großes Wandern ſtattgesunden, aus allen 
deutschen Gauen zogen die Siedler ins Preußen- 
land, die Landesritter, die Kaufleute und die Rats- 
geſchlechter der großen Stéidte, die Bauern und die 
Handwerker. Bei letzteren, zu denen auch die Ma- 
ler (Schilderer), die Bildſchnitzer und Steinmetzen 
zählten, war das Wandern ein wesentlicher Teil 
der Berufsausbildung. So iſt es verſtändlich, wenn 
rheiniſche oder burgundiſche Maler hier auftreten, 
die lange Dauer der Wanderung und die Entfer- 
nung von den Vorbildern des Heimatlandes bewire_Ö 
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