ſtanden hier
theologiſcher
e. Es ſind
n Maria mit
er Art von
| innen der
nden sich in
argard) und
. und kaoſſt:
1det sich ſeit
n zu Nürn-
| Anzeichen
us der Ka-
einheimiſche
Stücke her-
1eare Zeich-
en. In der
ngrabplatte
enen Sohn
chen Pfarr-
det ſich die
| Kuno von
Großkom-
: Zeichnung
e Kompoſi
urchgearbei-
1a, Nürnberg
at. Muſeums;
ziehungen er-
tet, und bieten einigen Erſatz für die in anderen
Lanöſchaften bildneriſch gehauenen Grabmalfiguren.
Mehrere Gruppen von Bildwerken kennzeichnen
ſich als Einfuhrgut. Zunéichst, noch aus dem drei-
zehnten Jahrhundert, die aus Gotland eingeführten
Tauſsteine mit allerhand Tierſchmuck von riäitſel-
haften Sabeltieree. Rooſval?®!) beschreibt eine
Gruppe Äähnlicher Taufsteine in Schonen, die auf
ein gotländiſches Vorbild in Sröjel zurückgehen.
Im Kulmer Lande gehören hierzu die Taufbecken in
der evangeliſchen Kirche zu Gurske (Kr. Thorn)
und in den katholiſchen Pfarrkirchen zu Kulm und
Graudenz. Der Waſserweg hat die Einfuhr erleich-
tert. Nach der Johanniskirche in Thorn kamen
mehrere Meſſing-Grabplatten aus Flandern, von
denen sich dieſenige des Bürgermeisters Johannes
von Zoest, gestorben 1361, und ſeiner Ehefrau Mar-
garete erhalten hat. Die Platte hat alle Vorzüge
der reich entwickelten flandriſchen Kunſst??). Um
1400, alſo in einer Zeit, in der genug einheimische
Werkstätten vorhanden waren, beginnt doch wieder
die Einfuhr von Bildwerken, und zwar sind es An-
dachtsbilder von besonderer Bedeutung. In der
katholiſchen Pfarrkirche zu Neumark (Kr. Löbau)
ſteht ein Vesperbild und in St. Johann zu Thorn
eine Marienfigur, die zu dem bekannten Kreiſe der
) „Die Steinmeister Gotlands.“ Stockholm 1918.
??) Die Herkunft aus Flandern ist durch Stilvergleich
geſichert, vergl. Kramer, metallne Grabplatten in Sachſen.
Halle a. S. 1912, S. 14 und 15.
? 81