Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

   
falls im 
Inſchrift 
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VI. Die Ortſchaften mit 
HOenkmälern der Ordenszeit 
Thorn 
T h o r n, Handfeste 28. Dezember 1233. – Neu- 
ſtadt 1264. 
S t. J o h a n n, Pfarrkirche der Altstadt, ge- 
gründet 1233, der jeßzige Bau etwa 1250 begonnen, 
davon ist erhalten der Chor; das Schiff mehrfach 
erweitert, zuletzt in einer Bauperiode von etwa 1361 
bis 1374. Der jetzige Westturm 1407 durch Meiſter 
Jacob begonnen, das hohe Untergeſchoß bis 1417 
erbaut. Die beiden Obergeſchoſſe 142801433 vom 
Meister Hans Gotland. 1468-1473 erfolgte die 
Erhöhung der Schiffe, ſo daß eine dreischiffige Hal- 
lenkirche mit offenen Kapellen zwiſchen den Strebe- 
pfeilern entstand; ein Meister Procop war hieran be- 
teiligt. 
Der ſchönste Bauteil ist der Chor, ein Grundriß 
10,2:20,8 Meter groß, im Querſchnitt ungefähr nach 
dem Verhältnis des Goldenen Schnittes gebildet. 
Überwölbt mit zwei frühen Kreuzgewölben und 
einem Joch Sterngewölbe. Im Oſtfenster ein sehr 
ſchönes vierteiliges Stuckmaßwerk. Der Sakriſtei- 
anbau von 1310-1320 hat ein sehr frühes Dreiecks- 
kappengewölbe, entſprechend den Remtergewölben 
der Marienburg, an den Kragſteinen wertvoller 
Figurenſchmuck. Der Chorgiebel mit ſchlichtem 
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