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im Turm,
Je. Gustav
Dichtung
„Mareus König“ und ſpricht von der neuen Rieſen-
glocke, die mit ihrem Klange „die Ehre der Stadt
in der Landſchaft vermehren ſollte“.
St. J ak ob, die Pfarrkirche der Neuſtadt,
wurde laut Inſchrift 1300 begonnen, eine drei-
ſchiffige Baſilika mit Chor und eingebautem Weſt-
turm, der Bau iſt ziemlich einheitlich im Verlauf
von fünf Jahrzehnten durchgeftihrt, nur die Kapellen-
anbauten an den Seitenſchiffen zum Schluß noch
angebaut. Die abſoluten Maße sind nicht sehr groß,
der ſchlanke Querſchnitt in ſehr edlen Verhältnissen
vergrößert aber. den Raumeindruck. Das Außere
hat reichſte Gliederung, die mit den Mitteln des
Ziegelbaues die Bauweise mit natürlichen Steinen
nachbildet, die Strebebögen und Sialen der Schiffe
und. dann beſonders den Aufbau des Giebels, der
noch durch die vielfache Verwendung farbiger Gla-
ſuren sich auszeichnet. Der Turm überragt den Sirſt
des Mittelſchiffes noch um zwei Geſchoſſe und wirkt
dadurch sehr schlank. Die Maſſenwirkung des
Baues iſt außen wie innen von unerreichter Schön-
heit. ;
Der Turm hat 9,5:10,60 Meter Grundrißmaße
und ist nach einem Brande von 1455 mit zwei gleich-
laufenden Satteldächern abgedeckt, einer Dachform,
die ſehr zweckmäßig iſt und im Ordenslande mehr-
fach vorkommt.
Die alten Senstermaßwerke des Chors sind gut
gezeichnet; das Innere hatte ebenfalls farbige Gla-
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