Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

       
    
      
    
    
    
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Der Bau beſteht aus dem geradlinig geſchloſſenen 
Chor und der dreiſchiffigen Hallenkirche; Chor und 
Mittelſchiff sind gleich breit und hoch, ſo daß hier 
in der ganzen Länge von 67 Meter ein einheitlicher 
Raum entsteht. Durch die nach innen gezogenen 
Strebepfeiler wird der Raum noch erweitert; die 
20 Meter hohen FSenſter laſſen eine Füille von Licht 
in den Raum. Wir haben hier wenige Jahre nach 
der Fertigstellung der Jakobskirche ganz neue Bau- 
gedanken, die auch eine Weiterbildung der älteren 
Hallenkirchen (Kulm) darſtellen. 
Die Gewölbe sind durchweg als Sterngewölbe 
ausgeführt, dem Stile der Zeit um 1360 entſpre- 
<end. In das nördliche Seitenſchiff isſt eine Empore 
eingebaut, mit gewölbtem Unterbau und hölzerner 
Maßwerksbrüſtung;, dieſe Anlage wurde durch die 
klösterlichen Gewohnheiten bedingt. Die Schiſfe 
hatten urſprünglich drei gleichlaufende Satteldäicher, 
deren mittleres sich im Chordach fortſetzte, eine Dach- 
läöſung, die jedenfalls beſſer wirkte als das große 
Satteldach von 1798. In Preußen waren die drei 
Dächer u. a. ſchon an St. Nikolai zu Elbing ge- 
baut. Der Ostgiebel, der vom Markte aus zu ſehen 
1st, verbindet die Anlage eines mittleren Glocken- 
türmchens mit dem alten Motiv der Eckttirme und 
wird dadurch dreitürmig. Die künſtleriſche Wirkung 
tiefer Schlagſchatten wird hier in höchſtem Maße 
geſteigert, und die Kirche kommt im Stadtbilde ſehr 
gut zur Geltung. 
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