alung der
hiff Stern-
So muß
) ſchön ge-
jetzt noch,
rocke Aus-
den jüngſt
rüchen frei-
zu der An-
hier min-
eleitet hat.
Werk steht
inziskaner-
Kloſter iſt
bau Ende
Nordwand
Für den
en urkund-
1367 nach-
Hattin des
termin für
platte am
ine andere
lich, ſo be-
Anfang in
mindestens
Der Bau beſteht aus dem geradlinig geſchloſſenen
Chor und der dreiſchiffigen Hallenkirche; Chor und
Mittelſchiff sind gleich breit und hoch, ſo daß hier
in der ganzen Länge von 67 Meter ein einheitlicher
Raum entsteht. Durch die nach innen gezogenen
Strebepfeiler wird der Raum noch erweitert; die
20 Meter hohen FSenſter laſſen eine Füille von Licht
in den Raum. Wir haben hier wenige Jahre nach
der Fertigstellung der Jakobskirche ganz neue Bau-
gedanken, die auch eine Weiterbildung der älteren
Hallenkirchen (Kulm) darſtellen.
Die Gewölbe sind durchweg als Sterngewölbe
ausgeführt, dem Stile der Zeit um 1360 entſpre-
<end. In das nördliche Seitenſchiff isſt eine Empore
eingebaut, mit gewölbtem Unterbau und hölzerner
Maßwerksbrüſtung;, dieſe Anlage wurde durch die
klösterlichen Gewohnheiten bedingt. Die Schiſfe
hatten urſprünglich drei gleichlaufende Satteldäicher,
deren mittleres sich im Chordach fortſetzte, eine Dach-
läöſung, die jedenfalls beſſer wirkte als das große
Satteldach von 1798. In Preußen waren die drei
Dächer u. a. ſchon an St. Nikolai zu Elbing ge-
baut. Der Ostgiebel, der vom Markte aus zu ſehen
1st, verbindet die Anlage eines mittleren Glocken-
türmchens mit dem alten Motiv der Eckttirme und
wird dadurch dreitürmig. Die künſtleriſche Wirkung
tiefer Schlagſchatten wird hier in höchſtem Maße
geſteigert, und die Kirche kommt im Stadtbilde ſehr
gut zur Geltung.
89