Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

    
. Im Mittelturm hängt die Laurentiusglocke, die 
1386 gegoſſen ist: in dieſem Jahre muß der Giebei 
bestimmt fertiggestellt ſein. Von der Ausstattung 
ſeien zu erwähnen: die ältesten Tafeln des ehemali- 
gen Hochaltars, um 1380 entstanden. Etwas jünger 
ſind die Wandmalereien in den ſüdlichen Kapellen, 
überlebensgroße Einzelfiguren von großer Schön- 
heit. Die reich geſchnitten Chorſtühle sind um 1400 
begonnen und dann im Verlauf von etwa zwei 
Jahrzehnten ausgeführt. 
Die Orden s burg, in ihren ältesten Teilen, 
ben aus Seldstein errichteten Grundmauern, 1234 
begonnen und weiterhin im 13. Jahrhundert aus- 
gebaut;, der Bau eines Turmes wird für 1255 über- 
liesert, an der Schloßkapelle wurde 1263 gebaut. 
Nach der Zerſtörung von 1454 blieben immer noch 
die Ringmauern und Stützmauern erhalten, welche 
die Geſamtanlage erkennen laſſen, den Kern bildete 
das Konventshaus, ein unregelmäßiges Viereck von 
etwa 40:50 Meter Größe. Vom Kapitelſaal iſt ene 
Ecke mit drei Schildbögen erhalten. Eigenartig 
ſind die auf der Nordſseite terraſſenförmig vorgelager- 
ten kleineren Vorburgen, in der unteren Vorburg- 
mauer ſind noch zwei Tore erhalten. Nordöſtlich 
wird dieſe Burganlage durch einen breiten Haus- 
graben gesichert; die Thorner Bache durchströmt die- 
ſen Graben, hat aber auch einen Abzweig, der die 
alte Ordensmtüihhle treibt. Uber dieſem Müählen- 
graben steht der stattliche Danzker-Turm, ein wert- 
90 
    
volles 
graben 
Grabe: 
nach ê 
ſchloſſe 
Kreuzc 
geweſe 
ſteht d 
Junke 
dieſes 
kreuz: 
gehört 
einem 
Bau 
Behan 
S t 
auf de 
mit z 
13. Ic 
dem 
Arabe 
der M 
1432 
baut; 
Ecken 
Anpri 
1500 
Aufst
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.