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boden. Nach Einziehen des Zwiſchengewölbes 1864
ſetzen die Siguren unmitielbar auf dem Sußboden
des Chores auf. Die alten Unterſchriften wurden
1864 vom Gewölbe verdeckt, ſind daher über den
Siguren neu gemalt. Als Auftraggeber dieſer Aus-
malung kommt nur der Biſchof Hiob von Dobeneck
(1501-1521) in Srage, vielleicht in den Anfangs-
jahren ſeiner Regierung.
Im Chor steht der nach dem Tode der frommen
Klausnerin Dorothea von Montau (gestorben 1394)
angefertigte Religquienſcrein;, auf zwei..
gegenüberliegenden Seiten befinden sich je zwei
Ttiren, deren Innenſeiten reiche Bemalung eines
weſstpreußiſchen Malers haben. Als Stifter wird
der damalige Biſchof, alſo wohl Johannes I., kennt-
lich gemacht. Biſchof Hiob ließ einen neuen Biſchof-
ſtuhl anfertigen mit reicher, auch figürlicher Schnit-
zerei und mit Intarsien verziert. Es zeigt sich, daß
der Ordensstaat noch im Anfange des 16. Jahr-
hunderts, unter der Regierung des Hochmeiſters
Friedrich von Sachſen, in der Pflege der Künſte
Bedeutendes leiſten konnte.
Die Grabſteine, durchweg aus Gotländer
Kalkstein, haben den figürlichen Schmuck nur in
eingeritzten Linien, sind aber gleichwohl künſtleriſch
gut durchgeführt. Am ältesten ist ein jetzt inſchrift-
loſes Bruchſtück mit dem Ordensſchild. Steine mit
der figürlichen Darstellung des Verstorbenen sind
vorhanden für Nicolaus Mönch, einen Priester,
gestorben nach 1381. Jakob von Radam, Pfarrer
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