Full text: Pomesanien, das Oberland und das Grosse Werder (2)

Kruckoſſsin, geſtorben 1397, und seine erſte Ehefrau. 
(Der Name weiſt auf das heutige Gut Kröxen hin.) 
Biſchof Caspar Linke, einen treuen Anhänger des 
Ordens, gestorben 1463. Die Sigur steht in architek- 
toniſcher Umrahmung, künſtleriſch wertvoll. 
Die Glo <>< e im Giebeltürmchen der Westfront 
iſt 1512 gegoſſen und mit dem Wappen des Bistums 
geſchmtickt. 1525 wurde der Ordensstaat Herzog- 
tum, 1527 übergab der Biſchof von Pomeſan ſein 
Land dem Herzog Albrecht. Auch dieſes Zeitalter 
brachte noch ansehnliche Kunstwerke hervor. 1570 
wurde ein neuer Klappaltar angefertigt, mit einer 
gemalten Darsſtellung der Kreuzigung im Haupt- 
bilde, 1584 eine neue Glocke von Hermann Ben- 
ninck, Danzig, gegoſſen. Aus der Barockzeit: Haupt- 
altar, etwa 1690-1695, der Kunſt des Bildſchnitzers 
Joh. Chriſt. Döbel, Königsberg, nahestehend. Joſeph 
Kruſe verfertigte das Grabmal der Samilie von der 
Groeben 171101719 und die beiden Beichtſtühle 
1715; seine Siguren sind zum Teil von hoher Schön- 
heit. 
Das Rath au s, mitten auf dem Markte 
gelegen, wird als „Kaufhaus“ ſchon in der Hand- 
feſte vom 2. April 1336 genannt. Jetzt steht nur ein 
6 Meter hoher Teil des Turmes, das übrige iſt 
1878-1880 durch einen Neubau erſetzt. Der Turm 
iſt ein bemerkenswertes Zeichen städtiſcher Sreiheit, 
das zahlreichen anderen Städten des Ordenslandes 
fehlte. 
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in Garnſee, geſtorben 1384. Ritter Nicolaus von 
      
  
  
  
  
  
     
     
     
    
  
  
    
     
   
	        
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