decke. Ostseite Staffelgiebel, durch drei Frieſe und
Pfeilervorlagen in kleine Felder mit ſpitzibogigen
Blenden aufgeteilt. Erbaut etwa 13901400. Alte
Altarplastik: thronende Madonna, und Gott-Vater
vor einem Gnadenstuhl, um 1440, wohl von einem
Danziger Meister. – Glocke um 1400 mit plattdeut-
ſcher Inschrift: help ſunte marge, help ſunte anna
ſulf drude uſw., eine inschriftloſe Glocke hat noch
die ſchlanke Sorm, Mitte des 14. Jahrh. Taufstein
aus rotem Granit mit ſechsteillgem Becken, aus
der Bauzeit der Kirche. Kirchenvätergeſtühl nach
Art der mittelalterlichen Chorſtühle, um 1400.
A l t st a d t (Kr. Mohrungen), K. Chriſtburg,
deutſches Dorf, Handfeste 1312. Kirche Saalbau,
Ziegelbau auf Selösteinunterbau, Eckſtrebepfeiler.
Unterbau des Westturms noch aus der Ordenszeit,
nach 1312. Wiederherſtellung durch den Kirchen-
patron Joh. Ernst von Wallenrodt, Landhofmeiſter
im Herzogtum Preußen, nach 1688. Deckenmalerei
1696997 von Gottfried Haarhauſen.
Gr o ß A rn s d o r f ( Kr. Mohrungen), K.
Chriſtburg, deutſches Dorf, urſpr. Arnoldisdorf,
Handfeste 1317. Turmlosſes Langhaus, rechteckiger
Chor. Schlichte Staffelgiebel mit Blenden auf der
Ostfront und Westfront. (Der Zwiſchengiebel 1878
beseitigt.) Schöner Bau um 1320.
A u g u st w a l d e (Kr. Marienburg), K. Chriſt-
burg. Zur Ordenszeit lag hier am Drauſen ein Hof
Kneiphof, der aber ſchon 1510 verlaſſen war. 1710
wurde hier ein neues Dorf zu emphyuteutischern
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