Schmiedeeiſerner Wandarm für eine Kerze. Mehrere
Heiligenfiguren eines Altarſchreins, Holzſchnitzerei.
Zwei Kalksteingrabplatten, eine von 1347. Bau-
beginn im 2. Jahrzehnt des 14. Jahrh., fertiggestellt
vor 1347. Aus ſpäterer Zeit besonders zu erwähnen:
die Deckenmalerei des Mittelschiffs und die Staf-
fierung des Hochaltars, 1731 vom Maler Georg
Ebert. Die Deckenmalerei des Chors 1923 von
A. Sahlberg.
St. Ann enk ap elle, im Begrähbnisplatz
neben der Burg. Alt, vom Ende des 14. Jahrh., die
Südwand mit zwei Pfeilern, die ein zierliches Rund-
türmchen tragen.
Heili g- Geiſt-Kirche im ehemaligen. Hos-
pital des DO. 1414 von den Polen zerstört. 1717
wiederhergestellt für das 1678 gegründete Refor-
matenkloster, dieſes 1832 aufgehoben. Die öſtlichen
9 Meter der Kirche sind noch ordenszeitlich, Anfang
des 14. Jahrh.. Der Oſtgiebel, jetzt verputzt, hat
fünf Blenden, urſpr. vielleicht ein Staffelgiebel.
Dachstuhl alt.
Evang. Pfarrkirche, 17921292 erbaut,
hat zwei Holzfiguren, Maria und ein Apoſtel, sehr
ſchöne Arbeiten. Ende 14. Jahrh. von einem viel-
leicht in Marienburg anſäſſigen Meiſter, der auch die
Nikolausfigur für Wernersdorf geſchaffen hat.
D eu tſ <- D a m er au (Kr. Stuhm), Gebiet
Marienburg. Dk. 1802 erbaut, in ihr vier Holz-
figuren eines ſpätgotiſchen Altarſchreins Apoſtel