Einleitung
Das hier behandelte Gebiet umfaßt erdkundolich
vor allem das Oberland, das im engeren Sinne aus
den fünf ostpreußiſchen Kreiſen Pr. Holland, Moh-
rungen, Osterode, Neidenburg und Ortelsburg
beſteht. Hierzu muß man dann auch die beiden
Kreiſe Roſenberg und Marienwerder rechnen, die
erſt ſeit 1772 zu der von Friedrich dem Großen ein-
gerichteten Provinz Westpreußen kamen, und ſchließ-
lich noch den Kreis Stuhm. Alle diese Kreiſe liegen
in der Hügellandſchaft des preußiſchen Landrückens,
der ſeine höchſte Erhebung 313 Meter über NN.
in der Kernsdorfer Höhe, Kreis Oſterode, hat.
Die Elbinger Höhe ſteht als selbständiges Hochland
da, erreicht aber im Butterberg bei Trunz nur
197 Meter. Das hügelige Gelände, von einigen
tief eingeſchnittenen Waſſerläufen durchzogen, die
vielen Seen, der Wechſel von großen Sorſsten und
von Ackerland vereinigen sich zu sehr anmutigen
Landſchaftsbildern. In dieſem Rahmen ſtehen die
Städte und Dörfer, und die Burgen. Die Lage am
See, oder zwiſchen zwei Seen wird bevorzugt: in
Stuhm, Pr. Mark (Kreis Mohrungen), Mohrungen,
Osterode, Ortelsburg, Dt. Eulau, Schönberg,
Rieſenburg. Daneben kommt auch noch die Höhen-
burg vor in Chriſtburg und Neidenburg. Seinen
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