14. Jahrh. gegründet. Aus dieſer Zeit der jetzt ver-
putzte Oſtgiebel, der mit Pfeilervorlagen und Mit-
teltürmchen gegliedert iſt. Die Längswände Sach-
werk, der Westgiebel formloſes Mauerwerk, 1592
und 1826 wiederhergestellt. Im Altaraufſatz vom
Ende 17. Jahrh. zwei ſpätgotiſche Apoſtelfiguren.
Anfang 16. Jahrh.
Klein J erutten (Kr. Ortelsburg), K. El-
bing. Dk. Neubau von 1715, Turm von 1821. Reſt
eines ſpätgotiſchen Altarſchreins, die Krönung der
María darſtellend.
K a l w e (Kr. Stuhm), Gebiet Marienburg. Dk.
1286 ſchon vorhanden. Handfeste 1297. Saalkirche,
Seldſteinbau, Senſter in beiden Längsfronten, Nord-
und Weſtportal, mit hoher Holztonne überdeckt;
etwa 13101320 erbaut. Der Chor, 1402 gebaut,
Mai 1403 geweiht, rechteckig, fünfteilinge Blenden-
gliederung mit Pfeilern und Sialen, innen auch
Tonnendecke. Sehr stattliche Raumwirkung. Höl-
zerner Westturm, 1821.
K önigs d o r f (Kr. Marienburg), Gebiet Ma-
rienburg, 1340 ſchon besiedelt. Dk. 1820021 erbaut,
in ihr verſtreut auf den Altären fünf Apoſtelfiguren,
Anfang 16. Jahrh., beeinflußt von der fränkiſchen
Kunſt -(ſicehe Elbing, St. Marien). W egee-
kap e lle am Wege nach Kagtnaſe. Schlichter,
vierſeitiger Unterbau, von einer allſeitig offenen
Halle gekrönt; um 1450. Die hier zuletzt vorhandene
ſpätgotiſche Marienfigur jetzt in der Kirche.
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1408 im Treßlerbuch zuerſt erwähnt, vielleicht Ende