Full text: Pomesanien, das Oberland und das Grosse Werder (2)

   
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1850, 
    
Evang. Pf ar r k i r < e: Chor mit drei Seiten 
des Achtecks geſchloſſen, mit Strebepfeilern besetzt, 
Wölbung hier bestimmt geplant geweſen. Schiff von 
15 Meter Lichtweite, mit Strebepfeilern; wohl nie 
gewölbt, ſondern mit Balkendecke ausgestattet. Alte 
Vorhalle an der Nordſeite, daneben ein jetzt nicht 
mehr vorhandener Kapellenanbau. Der Turm, 
10:12 Meter groß, steht an der Nordſeite des Chores, 
im Erdgeſchoß die Sakristei mit alten Remter- 
gewölben. Der Aufbau des Turmes, ſ. Abb., ist von 
ungewöhnlicher Schönheit, als Abſchluß ein Wehr- 
gang mit Ecktürmchen (vergl. Gollub) und abge- 
walmtem Satteldach, ſ. o. S. 16, Anfang 14. Jahrh. 
bis 1330 hin. Die barocke Ausmalung der Kirchen- 
decke wirkt im Raume ſehr gut, nach 1688 ent- 
ſtanden. Vergl. Schmid, die Baumeiſter im Deutſch- 
ordenslande Preußen. 
Sogenannte Kleine Kirche, für die evan- 
geliſche Landgemeinde, erbaut vom Biſchof Johan- 
nes I. (137801409), etwa 1380-1390. Kleiner 
Saalbau, von eigenartiger Sormenſprache. Weſt- 
front waagerecht abgeſchloſſen mit zierlichem Acht- 
ecksturm, Oſtgiebel gestaffelt, mit kreisrunden Off- 
nungen in jedem der vier Felder. Selbständige 
Schöpfung, die in dieſer Sorm einmalig iſt. 
Ri es enk i r < (Kr. Roſenberg), Bistum Pome- 
ſanien, 1249 schon erwähnt. Dk. rechteckiger Chor 
und Schiff, mit Eckstrebpfeilern, im 18. Jahrh. ver- 
putzt. Westgiebel des Chors mit drei Blenden, ver- 
ſtümmelt. Sehr starker Westturm, 9,6:11,0 Meter, 
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