Full text: Pomesanien, das Oberland und das Grosse Werder (2)

        
zu Reichertswalde. 
S i m n au (Kr. Mohrungen), K. Chriſtburg. 
Handfeste 1324, Gründung ſchon Anfang 14. Jahrh. 
Dk., Neubau Anfang 19. Jahrh. Aus der alten 
Kirche: Kruzifix und zwei Apoſtel, Anfang 15. Jahr- 
hunderts, stilistiſch verwandt mit der Nikolausfigur 
in Wernersdorf, künſtleriſch recht wertvoll. 
S on n en b o rn (Kr. Mohrungen), K. Chriſt- 
burg. Handfeste 1352. In der jetzt ganz verputzten, 
im Kern vielleicht noch mittelalterlichen Dorfkirche 
hängt eine Glocke mit der Inſchrift: O rex glorie 
xpriſte veni clum] p[ace] und dem Danziger Wap- 
pen, etwa in die Zeit um 1390 zu setzen. Bronze- 
Altarleuchter, etwa aus derſelben Zeit. 
S t ang enber g (Kr. Stuhm), K. Chriſtburg. 
1285 die Burg St. vom Landmeiſter Conrad von 
Tyrberch d. J. an den Ritter Dietrich Stange ver- 
liehen. Die Keller von einem Burghauſe des 
14. Jahrh. noch jetzt unter dem Schloß der Guts- 
herrſchaft erhalten. – Im Park die Anlage eines 
Burgwalles des 13. Jahrh. noch zu erkennen. Das 
Gutshaus von 1676, erbaut von Albrecht Schack 
von Wittenau, ein reizvoller Spätrenaissancebau. 
S t e e g en (Kr. Gr. Werder), Gebiet Marien- 
burg, im Siſchmeiſteramt. Dk. zu Kobbelgrube, 
erbaut 168283, als Sachwerksbau, mit ſehr ſchöner 
Barockausstattung. Spätgotiſcher Kelch, der Schaft 
von Sreiſäulen eingefaßt, die Kuppe ruht in einer 
Schale mit Lilienkranz. Am Fuß die Hofmarken der 
150 
bis 1450, beide Stücke jezt im Dohnaſchen SchllIs 
  
  
	        
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