Schiff mit Strebepfeilern, doch mit flachen Balken-
decken. Westturm mit hohen Strebepfeilern; Srieſe
und drei verſchieden hohe Blendengeſchoſſe. Ab-
gewalmtes Satteldach mit barockem Dachreiter. ~
Ostgiebel 6 Blenden, ohne Pfeilervorlagen, aber
mit Sialen auf dem Giebelkamm. Umfaſſungs-
mauern Granit. Architektoniſch gut durchgearbeitet,
um 1330. Siguren-Grabſtein Brandt 1616.
T run z (Kr. Elbing), K. Elbing. Handfeſte
1320. Dk. Saalbau, beide Giebel pfeilerlos, je mit
drei zweiteiligen, großen Blenden, begleitet von
kleineren Nischen. Die Bauzeit könnte im Jahrzehnt
nach der Dorfgründung liegen. Vor der Westfront
ein Turm von 7:7 Meter geplant, aber nicht aus-
geführt (Fundament 1936 gefunden). Glocke mit
Majuskelinſchrift:
. 0 . REX . GLORIE . CRISTE . VENI . IN PACK .
um 1350 gegoſſen. – Die im Altar gefundene
Urkunde über die Altarweihe 1389 bezieht sich nur
auf den damaligen Altar: die Kirche ſelbſt ist älter.
Turm an der Nordseite 1856~91860 erbaut. Vom
Altar noch sechs Apoſtelfiguren erhalten, nach
obiger Urkunde wohl 1389 entstanden.
V en e di en (Kr. Mohrungen), K. Chriſtburg.
Handfeste 1336. Im Dorfe steht noch der 15 Schich-
ten hohe, ſäulenartige Unterbau eines Wegekreuzes,
aus 20 profilierten Ríppenſteinen germayert. Ende
14. Jahrh.
W eins do rf (Kr. Mohrungen), K. Chriſtburg.
Handfeste 1304, urſpr. Wigandsdorf. Dk. Chor,
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