Turm, oberer Teil aus Ziegeln mit je drei Blenden
in zwei Geſchoſſen, reich profiliertes Weſstportal; um
1350. –~ Blendenabſchluß des Turmes mit Doppel-
bögen, halbkreisförmigen Zinnengiebeln und vier-
ſeitigem, masſivem Helm, Anfang 18. Jahrh.
Schöne, sorgfältige Mauertechnik.
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Zum Schluß muß noch ein großes Baudenkmal
der Ordenszeit, oder eine Gruppe von Bauwerken
genannt werden: die D eiche an d er Weichsel
und Nogat. Wer je ein großes Hochwaſſer oder Eis-
gänge auf der Weichſel erlebt hat, weiß, wie wild
und ungebändigt dieſer Strom noch heute iſt. Das
Ausſehen der Weichſel in Masowien, im sogenannten
Kongreßpolen, gibt uns eine ungefähre Anſchauung
von dem früheren Zuſtand der Weichsel. Im großen
Stromtal zwischen den Abhängen der hohen Ufer
liegt bei Mittelwaſſer ein nicht großes Strombett, mit
flachen Ufern, das durchzogen ist von Wildwäſſern
und durchſetzt von Hügeln, die für gewöhnlich trocken
liegen und ſchon früh besiedelt waren. Noch regel-
loſer war der Zuſtand im Mündungsgebiet, doch
haben wir gerade dort ſchon auf einzelnen Kuppen
die Bodenfunde ältester Siedelungen, bei Katznaſe
aus der Jungsteinzeit, bei Ladekopp aus der Bronze-
zeit u. a. Die erſten Verſuche zur Eindeichung werden
im Danziger Werder den Ziſterzienſer Mönchen von
Oliva zugeſchrieben, Ende 13. Jahrh. Im Gr. Ma-
rienburger Werder konnte erſt der Deutſche Orden
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