Full text: Pomesanien, das Oberland und das Grosse Werder (2)

    
   
    
    
   
    
  
    
    
    
       
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mit dieſer Arbeit vorgehen. Wenn der Komtur vor 
Marienburg 1276 der neu begründeten Stadt 
gleichen Namens ein größeres Stück Ackerland 
zwiſchen der Nogat und der Schwente verlieh, sich 
ſelbſt aber an beiden Slüſſen einen Streifen von der 
Breite eines Seiles (= 43 Meter) vorbehielt, ſo 
heißt das mit anderen Worten, daß dieſe Slüſſe ein- 
gedeicht werden, und auf jenem Ranöſtreifen die 
Deiche stehen sollten. In derſelben Handfeste wird 
ein Deich (agger), der einen See in der Gegend des 
einſtigen Bäckerſees hielt, ſchon als vorhanden 
erwähnt, er war alſo 1274 oder früher, beim Bau- 
beginn der Burg ſchon angelegt. Das. sind hier die 
erſten Anfänge des Deichbaues. Eine andere urkund- 
liche Spur findet sich in den beiden am 29. Mai 1316 
vom Großkomtur Werner von Orsſeln ausgeſtellten 
Hanöfesten für die Dörfer Ließau und „zum Nuwen 
Tiche“, d. h. heute Neuteichsdorf. Hier werden die 
Dämme und ihre Bauunterhaltung erwähnt, ſowohl 
an der Weichſel, wie an der Schwente. Siedlungs- 
unternehmer (= locator) war in Neuteichsdorf Nic- 
laus von Holland, alſo ein Mann aus dem klaſ- 
ſiſchen Lande des Deichbaues. Es waren dies aber 
immer nur Teilstrecken. Der Zuſammenſchluß zu 
einem fortlaufenden Deiche erfolgte erſt allmählich 
beim Sortſchreiten der Besiedelung der Werder. 
Ueber letztere sind wir durch die nahezu vollständig 
erhaltenen Dorfhandfesten gut unterrichtet, für die 
Einzelheiten des Deichbaues fehlt es uns an Ur- 
kunden. Als 1378 die Elbinger Stadtdörfer Ftüir- 
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