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Hier muß damals ſchon ein benutzungsfähiges Haus
vorhanden sein, deſſen Baubeginn ſpätestens auf
1240 anzusetzen ist. Der Orden gestattet den Domi-
nikanern in Elbing 1246 ihre Gebäude in Ziegel-
mauerwerk (opus latericeium) zu errichten, wird alſo
ſelbſt ſchon Ziegelöfen gehabt haben. Auf der Stätte
der ältesten, 1247 endgültig vom Orden aufgegebe-
nen Chriſtburg (heute Alt Chriſtburg) sind ſchon
Ziegel gefunden worden. 1248 legte der Orden
eine zweite Burg Chriſtburg auf einem Hügel an der
Sorge an, deren Komtur ſchon 1250 erwähnt wird.
Dieſe Burg wurde neben Elbing ein wichtiger Stütz-
punkt des Ordens. Nach der für den Orden un-
glücklichen Schlacht von Durben in Kurland
(13. Juli 1260) begann noch in demſelben Sommer
der große Preußenaufstand, der den Orden zwei
Jahrzehnte lang bedrängte. Jetzt begann er an der
großen Waſserſtraße Weichſel–Nogat~Haff den
Bau neuer ſtarker Burgen, durchweg in maſſiver
Bauweiſe. In Marienwerder war die 1234 zuerſt
gegründete Ordensburg ſüdlich von der jetzigen
Stadt ſchon kurz vorher erbaut?) Dann wurde
Brandenburg 1266 gegründet, der Steinbau begann
in Brandenburg etwa 1272, in Marienburg 1274, in
Lochstedt 1275. Wahrſcheinlich war Elbing damals
der Sitz einer zentralen Bauleitung. In Marienburg
wurde das Konventshaus 1280 fertiggestellt, das
heutige Hochſchloß. Dorfkirchen sind aus dieser Zeit
V s ât nicht mehr erhalten; sie gehörte seit 1254 dem
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