Full text: Pomesanien, das Oberland und das Grosse Werder (2)

     
    
     
   
  
     
     
  
kaum nachweisbar. Vielleicht ſtammt aber der Chor 
der Dorfkirche in Brandenburg aus dieser frühen 
Zeit. 
Mit der Marienburg, deren erſter Bauabſchnitt 
1280 fertig wurde, war das Werk begonnen, das fort- 
an auf dem Gebiete des Bauweſens führend wurde, 
denn an der Marienburg wurde faſt ununterbrochen 
bis zum Jahre 1410 gebaut, und dann wieder von 
neuem. Daneben wurden künstlerische Mittelpunkte 
die bedeutende Handelsstadt Elbing (Handfeste 
1246), Marienwerder, die Residenz der Biſchöfe und 
ſeit 1285 des Domkapitels. Endlich muß hier noch 
Chriſtburg genannt werden, 1247—48 auf jetziger 
Stelle angelegt, deſſen Konvent in der Siedelung 
und in der Baukunſt Hervorragendes geleistet hat. 
Dieſe vier Stellen wurden die Ausgangsorte für die 
Verſorgung der Gebiete mit Werken der Baukunſt 
und der bildenden Künste. Die Marienburg wurde 
1309 die Residenz des Hochmeisters und die Stätte 
der Ordensregierung, der Einfluß der Marienburger 
Baumeiſter reichte ziemlich weit, wir können die 
Verbreitung gewiſſer Einzelformen genau verfolgen; 
besonders gilt das von den Remtergewölben und den 
Sterngewölben. 
In Marienwerder war durch den Bau des Kapitel- 
ſchloſſes und des Domes mehrere Iahrzehnte lang 
der Mittelpunkt für die Versorgung des biſchöflichen 
Gebietes mit Kirchenbauten. Ganz beſondere Be- 
achtung verdient nun aber die Burg Christ burg. 
Hier war Sighard von Schwarzburg zwölf Jahre 
12 
    
    
Luth 
Hauſ 
fach 
“ war 
Chri 
fang! 
kulm 
ſüdlí 
Eula 
Hani 
1329 
meiſt 
auch 
heilic 
rühm 
Kom 
burg. 
Wah 
Anb 
Mar 
eines 
Dop: 
rung 
von 
ſamt 
noch 
unſe 
Bau 
begn 
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.