Full text: Pomesanien, das Oberland und das Grosse Werder (2)

     
     
    
    
    
     
  
Gr. Lichtenau und Tiege, und er greift auch auf 
die Nachbargebiete tiber in Dirſchau und Grau- 
denz. 
Die merkwürdige Anlage von Unterkirchen, alſo 
nach Art der Doppelkapellen, zuerſt vielleicht in 
Neuenburg, dann in Pomeſanien zu Chriſtburg, 
Marienburg – Hochſchloß und Marienwerder. 
4. Die Kirchentürme mit Wehrgangs- oder Zinnen- 
krönung, in Marienwerder, Riesenburg und 
Mohrungen, zu denen auch der Glockenturm des 
Hochſchloſſes der Marienburg gehört. Wiederum 
folgt Neuenburg dieſem Baugedanken. 
Der Kirchengiebel zeigt in unserem Gebiet eine 
faſt lückenlose Entwickelungsreihe. 
1. 
4. 
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Die älteste Form hat den ſchrägen Giebelkamm 
oder ſchichtweiſe getreppten Giebel und nur 
wenige, geſchickt eingefügte Blenden; dieſe Glie- 
derung tritt im Kulmer Lande zuerſt und häu- 
figer auf; hier haben sie St. Marien in Elbing 
und die Pfarrkirche zu Pr. Holland. 
. Die Blenden erhalten mehrteilige Gliederung: 
Marienburg-Kapitelſaal, Hirſchfeld, Weinsdorf. 
Der Giebel wird in Staffeln hochgeführt, behält 
aber die einfachen Blenden, Arnsdorf oder der 
ſchräge Giebelkamm erhält Sinalenaufsätzze. In 
dieſen frühen Giebeln noch die großen Kreisblen- 
den wie in Weinsdorf, auch Schmauch. 
Staffelgiebel mit Sialenaufsäten; die Blenden 
mit einmal abgesetzter Leibung, Notzendorf. 
    
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