Gr. Lichtenau und Tiege, und er greift auch auf
die Nachbargebiete tiber in Dirſchau und Grau-
denz.
Die merkwürdige Anlage von Unterkirchen, alſo
nach Art der Doppelkapellen, zuerſt vielleicht in
Neuenburg, dann in Pomeſanien zu Chriſtburg,
Marienburg – Hochſchloß und Marienwerder.
4. Die Kirchentürme mit Wehrgangs- oder Zinnen-
krönung, in Marienwerder, Riesenburg und
Mohrungen, zu denen auch der Glockenturm des
Hochſchloſſes der Marienburg gehört. Wiederum
folgt Neuenburg dieſem Baugedanken.
Der Kirchengiebel zeigt in unserem Gebiet eine
faſt lückenlose Entwickelungsreihe.
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4.
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Die älteste Form hat den ſchrägen Giebelkamm
oder ſchichtweiſe getreppten Giebel und nur
wenige, geſchickt eingefügte Blenden; dieſe Glie-
derung tritt im Kulmer Lande zuerſt und häu-
figer auf; hier haben sie St. Marien in Elbing
und die Pfarrkirche zu Pr. Holland.
. Die Blenden erhalten mehrteilige Gliederung:
Marienburg-Kapitelſaal, Hirſchfeld, Weinsdorf.
Der Giebel wird in Staffeln hochgeführt, behält
aber die einfachen Blenden, Arnsdorf oder der
ſchräge Giebelkamm erhält Sinalenaufsätzze. In
dieſen frühen Giebeln noch die großen Kreisblen-
den wie in Weinsdorf, auch Schmauch.
Staffelgiebel mit Sialenaufsäten; die Blenden
mit einmal abgesetzter Leibung, Notzendorf.
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