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5. Der Giebel erhält durchgehende Pfeilervorlagen,
über Eck gestellt, mit Staffeln: Dt. Eyulau oder
ſchrägem Giebelkamm: Marienau.
6. Pfeilervorlagen fluchtrecht vorgelegt: Kalwe,
Roſenberg.
7. Pfeilervorlagen und mehrere waagerechte Gur-
tungen durch Gesimſe oder breite Putzfrieſe, Für-
ſtenau, Schöneberg a. W., Mielenz. Dadurch
wird die ganze Släche in rechteckige Selder zer-
legt. Um 1400. Die Bemalung der gepußtztten
Blendenflächen nach der Art von Maßwrwerkfen-
stern iſt noch häufig nachweisbar, sſie war ur-
ſprünglich wohl immer vorhanden.
Die Längsfronten der Gebäude, anfangs ganz
glatt, wie am Nordflügel des Marienburger Hoch-
ſchloſſes oder an einfachen Dorfkirchen, erhalten
ſchon früh eine gewiſſe Gliederung durch Blenden,
ſo am Westflügel des Hochſchloſſes und später vor
den Gaſtkammern der Marienburg.
Dieses Blendenſyſtem zeigen dann auch Dorf-
: kirchen, besonders deutlich an den fensterloſen Nord-
fronten, ſo in Weinsdorf oder zu Hohenlinden und
Colmansfeld im Kulmer Lande. Die Anlage von
Strebepfeilern war nicht immer durch eine geplante
Einwölbung bedingt, sie diente oft nur zur Versſtei-
fung der Längswände und zur architektoniſchen Glie-
derung. Das Streben nach Symmetrie wird be-
merkbar, ſo in Miswalde noch ohne Strebepfeiler
oder in Gr. Lichtenau und Alt Chriſtburg mit Pfei-
lervorlagen.
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