Die architektoniſche Kompoſition des Ganzen ist
bei der normalen Dorfkirche mit den drei aneinander
gereihten Elementen Chor, Schiff und Turm, ſehr
einfach; sie fand sich ſo ſchon in den ſpäteren Kirchen
des Kulmer Landes. In dieſem Bande sind beſon-
ders ansehnliche Bauten dieſer Art die Kirchen zu
Miswalde, Gr. Lichtenau und Pr. Mark (bei
Elbing). Der Wunſch nach einer mehr geſchloſſenen
Maſſenwirkung führt zur ſeitlichen Turmſtellung,
deren ſchon S. 5 gedacht iſt. Syuymmetriſche Sron-
ten werden angestrebt. Das unregelmäßige Gefüge
der älteren Burgen (Marienburg!) wird später auf-
gegeben. Schon in Schwetz bedeuten die vier run-
den Eckttüirme das Streben nach geſchloſſener Maſſen-
wirkung, ähnlich in Bütow. In Marienwerder sind
Dom, Schloß und Danzkerbau ſymmetriſch zur
Längenachse, die zur Weichſel ſenkrecht steht, auf-
gebaut. Das zwölftürmige Schloß Schönberg wird
regelmäßig geplant und nur durch Stockungen im
Baubetrieb maleriſch ungleichmäßig. In Neiden-
burg gelangt aber die ſymmetriſche Komposition der
Burg in sich und des Verhältniſſes von Burg und
Stadt zu höchſter Vollendung.
So zeigen die Bauten der Ordenszeit in Pomeſa-
nien und im Oberland das Ringen der Baumeiſter
nach der vollkommensten Sorm des architektoniſchen
Ausdruckes, in Werken von „,entſchiedenster künſt-
leriſcher Gesinnung." (Dehio II, 71). ;
Von den Baumeiſtern sind uns aus Elbing und
Marienburg zahlreiche Namen überliefert; auch
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