Full text: Pomesanien, das Oberland und das Grosse Werder (2)

    
Das Mittelſchloß iſt im Viereck nördlich vor kö: 
    
   
    
  
  
   
  
     
     
     
  
    
    
das Hochſchloß gelegt, dreiflügelig ausgebaut, an ger 
der Südseite offen. Schon die älteste Anlage ent- tei 
  
hielt die äußeren drei Umfaſſungsmauern, gesichert | 
durch drei Ecktürme, während der vierte an der Süd- Ko 
oſtecke. angefangen, aber nie hochgeführt wurde. geſ 
Ein Wohngebäude vom Ende des 13. Jahrhunderts gec 
befand sich am Südende des Westflügels, jetzt noch ger 
durch einen 26 Meter langen Keller mit fünf schweren ha 
Kreuzgewölben nachweisbar. Ein ähnlicher Bau am alt 
Südende des Ostflügels ist noch in den Resten von Kc 
Fenstern des Hauptgeſchoſſes und im Wehrgange bre 
erkennbar, gehörte aber wohl ſchon dem Anfang mi 
des 14. Jahrhunderts an. mi 
Die Verlegung des Hochmeiſterſizes nach der Fr 
Marienburg iſt sicher ſchon in den erſten Jahren des 
14. Jahrhunderts geplant worden, vollzogen wurde ba! 
sie im September 1309 durch Siegfried von Seucht- ſch 
wangen. Die jetzt ſtehenden Bauten sind durch dieſes her 
Ereignis bedingt. fro 
1. Die Sirmarie in der Nordweſtecke, zu ihr ſch 
gehören eigentlich drei Baukörper, das Tor mit dem ter 
hohen Torturm, die große Badſtube mit den Kam- hie 
mern darüber, und an der Weſtſeite zwei ungefähr Ge 
quadratiſche Remter mit je einer Mittelſäule. Die för 
_ alte Weſtmauer des Mittelſchloſſes wurde ab- Li 
gebrochen und durch eine neue, etwa 4 Meter in den im 
Graben vorgeſchobene erſetzt. Dieser Teil hat wieder brc 
in drei gewölbten Geſchoſſen den gleichartigen Aufe . ſin 
bau, er ist ein abgeſchloſſenes Wohnrevier, und er die 
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