Amtsstuben für den Treßler. Ueberall rechteckige
Fenster mit Steinkreuzen, wie in den mittel-
rheiniſchen Burgen jener Zeit. Die Außenſeiten mit
Strebepfeilern kraftvoll gegliedert, gekrönt von
Zinnen, an den vorderen Ecken durch stattliche Erker
bereichert. Am ganzen Bau keinerlei Ornament, nur
architektoniſche Glieder, ſelbſt Maßwerk ſparſam am
Sommerremter verwandt. Die nach dem Weſten
führenden Spuren äußerer Stileinflüſſe hat Claſen
aufgezeigt, trozdem ist dieſer Bau die ſchöpferiſche
Tat eines gottbegnadeten Künſtlers.
An der Hofſseite der jüngere, 1398 vollendete Bau-
teil, vielleicht von dem Maurer Niclaus Fellenstein.
Hier fand ein Umbau und Erweiterungsbau ſtatt,
daher der Grundriß nicht ſo übersichtlich. Die Räume
enthielten: Zwei kleinere Zimmer, jetzt ein gewölbter
Raum, das Königsberger Gemach ~ eine Treppen-
halle —, die große Slurhalle als Fortsetzung des
Ganges vor den Remtern. – Meiſters Kapelle, nach
Beseitigung des Chorhauptes zum quadratiſchen
Raum umgebaut, 1402 von Maler Peter ausgemalt,
1921 wieder polygonal erweitert, ~ Meisters Schlaf-
kammer und eine kleine Dienerkammer Meisters
Wohngemach – Meisters Hinterkammer. Unter
den beiden letztgenannten Räumen die beiden Kum-
panstuben, mit Tonnengewölben. Die Hoffront hat
ſechs ſchlanke Sreiſäulen, welche die Zinnung tragen.
4. Die Ga ſtk am m e r n, zweigeſchoſsig gleichartig
aufgebaut, ein 70 Meter langer Gang und dahinter
zwei Säle von sechs und sieben Säulen, die aber in
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