Von alten Kunstwerken des Ordenslandes sind zu
nennen:
Die Glasgemälde aus der Liebfrauenkirche zu
Kulm, jetzt in der Schloßkirche St. Marien, Ende
14. Jahrh.
Der Graudenzer Altar, aus der um 1800 abge-
brochenen Kirche des Ordenshauſes Graudenz, etwa
1380-1390 entstanden. Ein Klappaltar mit zwei
Slügelpaaren. Die innere Stellung zeigt auf den
Slügeln vier Vorgänge aus der Kindheit Jeſu, in
den beiden Mitteltafeln das Sterbelager und die
Krönung der Maria. In der mittleren Stellung ist
die Leidensgeſchichte Chriſti dargestellt, bis zur Auf-
erſtehnng. Die Außenſeiten zeigen: Chriſtus er-
ſcheint der Maria im Garten und das jüngſte Ge-
richt. Ein ganz ausgezeichnetes Kunstwerk, deſſen
Urheber als ſelbſtändiger Künſtler hier auftritt, ein
Meiſter in der Darstellung der menſchlichen Geſtalt
und der ſeeliſchen Vorgänge, die sie bewegen. Der
Altar steht in St. Lorenze_
Der Altar aus Pörſchken, Kr. Heiligenbeil (Kom-
turei Brandenburg). Im Mittelſchrein die thronende
Madonna und vier weibliche Heilige, in den Seiten-
ſchreinen die zwölf Apostel. Gute Schnitzwerke, etwa
1430-1450, jedenfalls aus einer Königsberger
Werkſtatt. – Jetzt in der Hochmeiſterkapelle.
Der Altar aus der 1669 eingestürzten Adalberts-
kapelle zu Tenkitten im Samland, im Mittelſschrein
die drei Figuren der Marienkrönung, in den Seiten-
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