Full text: Pomesanien, das Oberland und das Grosse Werder (2)

    
    
    
   
   
    
    
    
    
     
     
igen 
lan- 
Lor- 
raße 
war 
len- 
rich- 
ats- 
unc 
vohl 
ein 
lige 
us, 
; 3U 
mit 
die 
au, 
rde, 
Par. 
adt 
tur- 
die 
aus 
arr- 
ird 
ſchon am 10. April 1246 in der Handfeste genannt, 
nicht aber die Widdem der Kirche; man kann daraus 
ſchließen, daß dieſe in beſonderer Urkunde und viel- 
leicht ſchon vor 1246 verliehen worden iſt. Wenn die 
Dominikaner ſchon 1238 sich hier niederlaſſen 
durften, aber erſt 1246 die Erlaubnis zum Kirchen- 
bau erhielten, ſo muß die Pfarrkirche bereits 1238 
vorhanden geweſen sein, alſo im ersten Jahre nach 
dem Beginn der deutſchen Siedlung in Elbing. 
Durch einen Blitzſchlag am 26. April 1777 brann- 
ten alle Dächer auf den Türmen und auf den Kirchen- 
ſchiffen ab. 1786 wurden die Gewölbe eingeschlagen 
und die Mauern der Schiffe um 5,6 Meter niedriger 
gemacht, die Seitentürme wurden ganz abgebrochen, 
vom Mittelturm blieben nur 12,5 Meter stehen. 
Durch dieſe Abbrüche wurde die Kirche wichtiger 
Merkmale zur Aufklärung der Baugeſchichte 
beraubt. Kupferstiche von I. S. Enders 1737 bieten 
nur teilweiſe Erſatz hierfür. 
Die älteste 1238 begonnene Pfarrkirche ist zweifel- 
los ſchon ein Ziegelbau geweſen, aber kleiner als das 
jetzige Kirchengebäude. Hierfür ſprechen zwei Eigen- 
heiten des Stadtplanes. Der Kirchenſsteig, der vom 
Burgtor bis zur Dominikanerkirche führt, würde in 
gerader Linie den jetzigen Kirchturm ſchneiden;, und 
dann die Randbebauung des Kirchhofes mit Buden, 
die bei der jezigen Ausdehnung der Kirche den Kirch- 
hof übermäßig einengt. Die erſte Bude in der 
Siſcherſtraße war ſchon im Zinsregister von 1308 bis 
1310 vorhanden. Weitere Buden ſind hier etwa 
63
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.