Träger von Siguren, etwa einer Verkündigung an war
Maria?®?). sſüdli
Die Schiffe ſind in fünf Jochen dreiſchiffig der 2
angelegt, mit je einem Portal in dem Mittelſoch der zwei
Längswände, alſo in bewußt angewandter Symme- Seitt
trie. Auch hier war das ſüdliche Seitenſchiff eine
urſprünglich nur zwei Drittel ſo hoch wie das Mit- capel
telſchiff, die Erhöhung muß nach der Aehnlichkeit ihren
mit dem um 1494 verbürgten Bau der Sprach- entſtc
kammer in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts Di
erfolgt sein. Bemerkenswert sind die nach innen vollſt
gezogenen Strebepfeiler, wodurch auf jeder Langſeite alten
vier Kapellen und eine Vorhalle entstehen. Das altes
äußere Stidportal hat unſymmetriſche Sormſteine, A. E
wie sie bisher nicht beobachtet, aber doch Zeugen die 2
einer fortgeſchrittenen Baukunſt sind. Das innere von
Nordportal hat ähnliche Sormſteine, auch statt des von :
Birnstabes Stäbe mit prismatiſchem Querſchnitt. geſtel
Der Baukörper dieſer drei Schiffe ist einheitlich dekor
angelegt und auch im Aufbau ohne Planänderungen dem
durchgeführt. Ob die anfangs basilikale Querſchnitts- 13,3
form von vornherein geplant war, oder erſt ſpäter umzo
durch eine Stockung im Baubetrieb entstanden iſt, wohl
läßt sich jetzt nicht mehr entſcheiden. abgeſ
Die Gliederung der Ostfront beweist aber, daß Schn
auch der Chor dreiſchiffig angelegt war, doch ohne Porti
die Kapellenreihen;, der Chor blieb dann an der Süd- Erdg
front baſilikal, vielleicht auch nach Norden hin, doch gewö
~ _ der .
WL Man vergleiche die hl. Dreikönige im Dom zu Vorth
ürzburg, von etwa 1305.
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